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Sonntag, 30. Mai 2021

GEBURTSTAG - Warum feiern wir Geburtstag?

WARUM FEIERN WIR GEBURTSTAG?

HERKUNFT:

Kulturhistorisch geht der moderne Brauch der Geburtstagsfeier auf die frühe Hochkultur des Alten Ägypten sowie die Kultur der Antike (Griechen und Römer) zurück. Bei den Ägyptern wurde die Geburtstagsfeier zu Ehren des König (Pharao), Sohn der Himmelsgottheiten, abgehalten. Bei den Griechen und Römern hingegen diente die Geburtstagsfeier zur Anrufung von Schutzgeistern, um die gefeierte Person vor Schlechtem zu bewahren. Geburtstagsgeschenke stellten dabei ein Opfer an den Schutzgeist dar. Auch das Ahnengedenken spielte eine Rolle. Ursprünglich waren monatliche Feiern, meist von Gemeinschaften am selben Tag geborener Menschen, üblich. Ein Bezug zu angeblich am selben Tag geborenen Göttern war das Verbindende. Einladungen, Segenswünsche, Geschenke, Reden und Gedichte waren üblich.

Nach Herodot (5. Jahrhundert v. Chr.) ist der Geburtstag von allen Tagen im Jahr derjenige, den die Perser am meisten feiern. Es sei üblich, die Tafel an diesem Tag mit einer stärkeren Versorgung als gewöhnlich auszustatten: Die reicheren Leute essen vollständig gebackene Kuh, Pferd, Kamel oder Esel, während die ärmeren Klassen stattdessen kleinere Rinder verwenden.

In der römischen Kaiserzeit wurde der Geburtstag des Herrschers sowie der Mitglieder seiner Familie mit Dankfesten feierlich begangen. Nicht zuletzt wegen seiner Bedeutung in der Astrologie konnten der Geburtstag und an ihm vorkommende besondere Ereignisse mit zahlreichen mystisch-magischen Vorstellungen über deren Vorbedeutung für das Schicksal des Betroffenen mit entsprechendem apotropäischen (‚abwehrenden‘) Brauchtum bzw. Ritualen verbunden sein. Das Geburtstagsbrauchtum wurde im heidenchristlichen kirchlichen ‚Hochfest der Geburt des Herrn‘ (lat. Sollemnitas in nativitate Domini, "Weihnachten") integriert. 

Bis in die internationale Gegenwartskultur hinein hat sich verschiedenes Geburtstagsbrauchtum erhalten und weiterentwickelt (symbolische Geburtstagsgaben, Geburtstagskerzen, Geburtstagskuchen usw.). Im christlichen Mittelalter feierten gewöhnliche Leute dann den Tag ihres Heiligen (den Heiligen, nach dem sie benannt wurden), aber im Adel feierte man den Jahrestag der Geburt. Die "Squire's Tale", eine von Chaucers Canterbury Tales, beginnt damit, dass König Cambuskan ein Fest verkündet, um seinen Geburtstag zu feiern.

Das Judentum stand und steht den heidnischen Geburtstagskulturen ablehnend gegenüber.

„Im Frühchristentum wurde der G[eburtstag] für heidnische Sitte gehalten“, so heißt es im Wörterbuch der deutschen Volkskunde. Die alten Griechen zum Beispiel glaubten, jeder habe einen Schutzgeist, der bei der Geburt dabei sei und von da an über ihn wache. „Es bestand eine mystische Beziehung zwischen diesem Geist und dem Gott, an dessen Geburtstag der Betreffende geboren wurde“, erklärt das Buch The Lore of Birthdays [Das Volkswissen über Geburtstage]. 




BLUTIGE GEBURTSTAGSFEIERN HEIDNISCHER HERRSCHER

Dessen heidnische Ursprünge führten im England des 17. Jahrhunderts zu einem Verbot von Weihnachtsfeiern, in den früheren Jahrhunderten galt der Geburtstag in christlichen Regionen aus biblischen Gründen gar nichts.
Die Bibel nämlich erwähnt nur zwei Geburtstagsfeiern - und die sind heidnischen Herrschern vorbehalten: die des Pharao, der sie mit einem Freispruch und einer Hinrichtung begeht, und die des Herodes Antipas, während der Herodes’ Stieftochter Salome die Enthauptung Johannes’ des Täufers durchsetzt. Damit sind Geburtstage für wahre Christen mit heidnischen Grausamkeiten verbunden - und obendrein mit den orgiastischen Geburtstagsfeiern heidnischer römischer Potentaten und Patrizier, die mit ihren Geburtstagsfeiern jenen Geist ehren, der ihren Glaubensvorstellungen zufolge bei der Geburt anwesend ist.

Die Geburtstagsfeier verbreitete sich im 19. Jahrhundert im protestantischen Raum, während Katholiken lieber den mittlerweile aus der Mode gekommenen Namenstag feierten - und damit den Heiligen, der als Namenspatron fungiert. Dass nun gerade er mit der Bibel rein gar nichts zu tun hat, interessiert Max Mustermann, der eben irgendeine Konsole von Nintendo begehrt, überhaupt nicht. Wie ihn ja auch Jesus nicht interessiert, sondern nur der materielle Aspekt von Weihnachten. Max Mustermann steht diesbezüglich nicht alleine da. 



SATANISMUS & GEBURTSTAG


1969 verfasste Anton Lavey: ,,Die satanische Bibel". Auf Seite 96 (od. Seite 112, od. Seite 118) schrieb er bezüglich Halloween und Geburtstagsfeiern unter dem Titel ,,Religiöse Feiertage".


„Der höchste aller Feiertage der satanischen Religion ist der eigene Geburtstag. 

Dies steht in direktem Widerspruch zum heiligsten der heiligen Tage anderer Religionen, die einen bestimmten Gott anbeten, den sie als ihr Ebenbild in anthropomorpher Form erschaffen haben, und dadurch zeigen, dass sie ihr Selbstbewusstsein gar nicht begraben haben. Der Satanist denkt: „Warum sollte man nicht so ehrlich sein und den Gott, den man sich vorstellt, als sich selbst vorstellen." Jeder Mensch ist ein Gott, wenn er sich selbst als Gott anerkennt. So feiert der Satanist seinen eigenen Geburtstag als wichtigsten Feiertag des Jahres. Bist du denn nicht glücklicher über deine Geburt als über die Geburt von jemandem, den du überhaupt nicht kennst?Oder, mal abgesehen von den religiösen Feiertagen, warum sollte man dem Geburtstag eines Präsidenten oder irgend einem Datum der Geschichte mehr Aufmerksamkeit schenken als dem Tag, an dem wir auf diese großartigste aller Welten gekommen sind? Selbst wenn einige von uns nicht gewollt oder zumindest nicht geplant waren, sind wir doch froh, hier zu sein, auch wenn es sonst niemand ist! Du solltest dir auf die Schulter klopfen, dir kaufen, worauf du Lust hast, dich behandeln wie den König (oder Gott), der du bist, und Deinen Geburtstag so aufwendig und prunkvoll wie nur möglich begehen.

Nach dem eigenen Geburtstag sind die Walpurgisnacht und Halloween oder All Hallows' Eve (Vorabend Von Allerheiligen) die beiden wichtigsten Feiertage."

In dem Buch The Lore of Birthdays [Das Volkswissen über Geburtstage] heißt es: „Andere Feiertage sind etwas fürs Herz, aber Geburtstage sind etwas fürs Ego.“




WAS SAGT DIE BIBEL:

Gottes Diener in alter Zeit lehnten Geburtstagsbräuche allerdings nicht nur wegen ihrer heidnischen und spiritistischen Wurzeln ab, sondern wohl auch aus Prinzip. Warum? Diese bescheidenen Menschen hielten sich nicht für etwas so Besonderes, dass sie ihre Geburt gefeiert hätten (Micha 6:8; Lukas 9:48). Stattdessen gaben sie Jehova die Ehre und waren ihm für das kostbare Geschenk des Lebens dankbar (Psalm 8:3, 4; 36:9; Offenbarung 4:11).*


Alle Menschen, die in Treue sterben, sind in Gottes Gedächtnis gut aufgehoben und ihnen ist das Leben in der neuen Welt sicher (Hiob 14:14, 15). In Prediger 7:1 heißt es: „Ein Name ist besser als gutes Öl und der Tag des Todes als der Tag, an dem man geboren wird.“ Unser „Name“ ist der gute Ruf, den wir uns bei Gott durch unseren treuen Dienst erworben haben. Interessant ist, dass die einzige Feier, die Christen geboten wurde, nicht der Geburtstag ist, sondern ein Todestag — der Todestag Jesu, durch dessen herausragenden „Namen“ unsere Rettung möglich geworden ist (Lukas 22:17-20; Hebräer 1:3, 4).


* Unter dem Gesetzesbund musste eine Frau nach einer Geburt Gott ein Sündopfer darbringen (3. Mose 12:1-8). Dieses gesetzliche Erfordernis erinnerte die Israeliten nachdrücklich daran, dass Eltern die Sünde an ihre Kinder weitervererben, und es half ihnen, der Geburt eines Kindes den richtigen Stellenwert zuzuordnen und sich von heidnischen Geburtstagsbräuchen nicht anstecken zu lassen (Psalm 51:5).





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JESUS:   Ich bin der gute Hirte.  Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein.  Anders ist es mit einem, dem die Schafe nicht gehöre...