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Samstag, 22. April 2023

NAHTODERFAHRUNG - Können wir ins Jenseits blicken? (Arte 2022)

Wartet im Jenseits das Paradies auf uns? Menschen, die eine Nahtoderfahrung machten, sind davon überzeugt, einen Blick über den Jordan geworfen zu haben. Doch Mediziner haben da ihre Zweifel: Viele dieser Erfahrungen lassen sich wissenschaftlich erklären. Was stimmt nun: Sind Nahtoderfahrungen also authentische Berichte aus dem Jenseits oder ein Hirngespinst?

Ein helles Licht am Ende eines Tunnels, ein Kurzfilm des eigenen Lebens und unbeschreibliche Glücksgefühle – so beschreibt der Hirnforscher Gerhard Roth seine Nahtoderfahrung. Damit ist er nicht allein: Solche Erlebnisse machen Tausende Menschen jedes Jahr. Was steckt also dahinter? Wissenschaftler beschäftigen sich intensiv damit, die Mechanismen einer solchen Erfahrung zu ergründen und herauszufinden, ob diese Menschen wirklich ins Jenseits geblickt haben.

Während die meisten Betroffenen davon überzeugt sind, erklären Forscher die meisten Nahtoderfahrungen mit neurologischen Prozessen im Gehirn. Außerdem argumentieren sie, sind die meisten Menschen mit Nahtoderfahrung „nur“ klinisch tot – und damit medizinisch gesehen noch quicklebendig. Mit modernen Verfahren können sie den Prozess des Sterbens immer genauer entschlüsseln und sagen, was dabei im Gehirn passiert.

Doch eine Frage bleibt: Warum haben wir überhaupt solche Erlebnisse? Eine ganz neue Studie stellt erstmals eine mögliche Erklärung dafür vor: Demnach könnte die Evolution dafür sorgen, dass wir den Moment des Sterbens als möglichst angenehm erleben. Deshalb sei das Gehirn darauf programmiert, Opioide auszuschütten oder alte, längst vergessene Erinnerungen auszugraben, wenn es aufs Ende zugeht. Der Neurologe Jens Dreier von der Charité Berlin spricht deshalb von einem „Algorithmus Sterben“.


Dokumentation von Alexander Steininger (D 2022, 28 Min)


Quellen und weiterführende Links:

1. Was passiert beim Sterben im Gehirn? 
Neurologen haben herausgefunden, dass Minuten nach dem Ende der Sauerstoffversorgung eine riesige Entladungswelle durchs Gehirn fegt – Prof. Jens Dreier spricht von einem Tsunami, der die Zellen vergiftet und Einfluss auf bestimmte Nahtoderfahrungen wie Lichtvisionen oder den Tunnelblick haben könnte:
 
Sie sehen helles Licht, erleben ihre Biografie in Sekundenbruchteilen: Menschen, die klinisch tot waren, berichten oft von sogenannten Nahtod-Erfahrungen. Reine Fantasie oder der Beleg für ein "Jenseits"? Radiofeature zum Thema Nahtoderfahrungen: 
 
2. Was sind die Ursprünge von Nahtoderfahrungen? 
Dazu haben Charlotte Martial, Daniel Kondziella und andere Forscher eine neue Hypothese aufgestellt: Sie sind demnach eine Evolution eines archaischen Tot-Stell-Reflexes, den alle Tiere und Menschen in den Genen tragen: 
  
Nahtoderfahrungen sind vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. Doch erst seit den 1970er-Jahren werden sie wissenschaftlich erforscht. Heute versucht man sogar, Nahtoderfahrungen und außerkörperliche Zustände künstlich zu erzeugen. Welche Schlüsse lassen sich aus den Erkenntnissen ziehen? Eine Diskussion zwischen dem Philosophen Nikil Mukerji und der Soziologin Ina Schmied-Knittel:
  
3. Wie empfinden Menschen Nahtoderfahrungen?
Die Menschen in Ost- und Westdeutschland haben in ähnlicher Zahl Nahtoderfahrungen erlebt, diese jedoch unterschiedlich gedeutet. Im christlicheren Westen wurden die Erlebnisse positiver beschrieben:




DIE BIBEL:


Als letzter Feind wird der Tod beseitigt. (1. Korinther 15: 26)

Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. (Prediger 9: 5)

Wenn du etwas tust, dann sei mit vollem Einsatz bei der Sache! Denn im Totenreich, wohin auch du einmal gehen wirst, ist es vorbei mit allem Denken und Tun, dort gibt es weder Erkenntnis noch Weisheit. (Prediger 9: 10 HFA)




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