WAS IST EIN CHRIST? / 6 PUNKTE DIE GOTT AN EINEM MENSCHEN TUT
Christ (latinisierte Form von altgriechisch Χριστός Christos ‚der Gesalbte‘)
Gott muss seine Hand ausstrecken: Denn niemand kann zu mir kommen, wenn der Vater, der mich in die Welt gesandt hat, ihn nicht zu mir hinzieht. … Sie werden alle von Gott unterwiesen sein. Wer aber den Vater hört und von ihm lernt, der kommt zu mir. … Ich habe euch schon gesagt, dass niemand zu mir kommen kann, außer wenn der Vater ihm diese Möglichkeit schenkt. (Johannes 6: 44, 45, 65 DBU + NLB)
WELCHES SIND DIE ENTSCHEIDENDEN MERKMALE EINES CHRISTEN?
Diese Merkmale müssen nicht vollkommen in Erscheinung treten, noch gibt es ein bestimmtes Level das erreicht werden muss. Sie müssen auch nicht in einer speziellen Reihenfolge auftreten, manchmal überschneiden sie sich oder dass eines bedingt das andere.
6 WICHTIGE PUNKTE, DIE GOTT AN EINEM MENSCHEN TUT, WENN ER EINEN MENSCHEN ERRETTET:
(1.) ER HAT GOTTESFURCHT (Eine gesunde Furcht vor Gott - Respekt vor Gott)
Dann werden sie nur ein Ziel haben: mich ihr Leben lang zu achten (fürchten) und zu ehren, denn ich selbst lege ihnen diesen Wunsch ins Herz. Darum wird es ihnen und ihren Nachkommen gut gehen. (Jeremia 32: 39 HFA)
GOTTESFURCHT im Herzen und im Leben eines Menschen. Er lebt in dem Bewusstsein das Gott gegenwärtig ist, das Gott sein Leben bestimmt und dass er Gott gegenüber eine Verantwortung hat.
Wenn sie mich doch nur immer so achteten (fürchten) und jeden Tag allen meinen Geboten gehorchten! Dann würde es ihnen und ihren Nachkommen für immer gut gehen. (5. Mose 5: 29 NLB)
(2.) ER HASST DIE SÜNDE:
Wenn ihr dann an euer schändliches Treiben von früher denkt, wird es euch vor euch selber ekeln wegen der abscheulichen Untaten (Sünden), die ihr begangen habt. (Hezekiel 36: 31 GNB)
Das was der Mensch vorher liebte wird er nun hassen. Das was er anziehend fand wird er nun verachten. Die Sünden sind für ihn zum Gräuel geworden, weil diese gegen Gott gerichtet waren.
Du hast mich geschlagen, und es musste so sein, / denn ich war wie ein junger störrischer Stier. / Bring mich zurück, so kehre ich um, / denn du bist Jahwe, mein Gott. (Jeremia 31: 18 NeÜ)
(3.) ER LIEBT DAS WORT GOTTES:
Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und schenke euch ein Herz, das lebt. Ich erfülle euch mit meinem Geist und mache aus euch Menschen, die nach meinen Ordnungen leben, die auf meine Gebote achten und sie befolgen. (Hesekiel 36: 26, 27 GNB)
Wer ein von Gott erneuertes Herz hat, hat ein tiefes Verlangen nach dem Willen Gottes. Er liebt das Wort Gottes, als Offenbarung des Willens Gottes und er hat ein Verlangen zu tun was Gott gefällt. Der Heilige Geist bewirkt in ihm, dass er dem Wort Gottes nachfolgt.
Das gesamte Buch Gottes ist aus Gottes Geist hervorgegangen und ist deshalb nützlich zur Unterweisung, zur Offenlegung der Schuld, zur Korrektur und zur Erziehung zu einem Leben in Gerechtigkeit (2. Timotheus 3: 16 DBU) All das, was in der Vergangenheit in Gottes Buch niedergeschrieben wurde, ist als Unterrichtung für uns aufgeschrieben worden. Das Ziel davon ist, dass wir durch unsere Ausdauer und durch die Ermutigung des Buches Gottes von Hoffnung beflügelt werden. (Römer 15: 4 DBU) Mach sie durch die Wahrheit zu Menschen, die ganz für dich da sind! Dein Wort ist Wahrheit. (Johannes 17: 17 NeÜ)
(4.) ER SETZT SEIN VERTRAUEN AUF CHRISTUS
Er glaubt von Gott angenommen zu werden, nicht aufgrund seines Gebetes, nicht aufgrund seiner Entscheidung, nicht aufgrund von irgendetwas das er getan hat, sondern er glaubt von Gott angenommen zu werden und von ihm Vergebung zu erhalten, einfach aufgrund dessen was Christus für ihn getan hat.
Er glaubt das Christus für ihn zum Fluch wurde, das Christus für ihn die Gerechtigkeit Gottes erkauft hat, durch sein Blut und das Gott ihm das zurechnet was Jesus getan hat, darauf setzt er seine Hoffnung.
Darum lasse auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht ab, für euch zu danken und in meinen Gebeten an euch zu gedenken, … da wir gehört haben von eurem Glauben an Christus Jesus (Epheser 1: 15, 16 SLT Kolosser 1: 4 SLT)
(5.) ER LIEBT DIE KINDER GOTTES
Die Kinder Gottes sind der Leib Jesu Christi, sie sind ein Teil mit Christus, er ist ihr Haupt. Wer Gott liebt, liebt auch die, die er geboren hat. Niemand kann sagen das er gerettet ist wenn er nicht ein verlangen hat nach der Gemeinschaft der Kinder Gottes. Ist gibt in der Bibel keine Christen ohne Gemeinde, es sei denn sie leben irgendwo, wo es keine anderen Christen gibt. Die errettet suchen die Gemeinschaft mit von Gott errettet, das hat Gott so gewollt und der Heilige Geist treibt sie dort hin.
Darum lasse auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht ab, für euch zu danken und in meinen Gebeten an euch zu gedenken, (Epheser 1: 15, 16 SLT) Spornt euch gegenseitig zu Liebe und zu guten Taten an. Und lasst uns unsere Zusammenkünfte nicht versäumen, wie einige es tun, sondern ermutigt und ermahnt einander, besonders jetzt, da der Tag seiner Wiederkehr näher rückt! (Hebräer 10: 24, 25 NLB) Gemeinsam beteten sie täglich im Tempel zu Gott, trafen sich zur Mahlfeier in den Häusern und nahmen gemeinsam die Mahlzeiten ein, bei denen es fröhlich zuging und großzügig geteilt wurde. (Apostelgeschichte 2: 46 NLB) Ruft dazu das ganze Volk zusammen, Männer, Frauen und Kinder, auch die Fremden an euren Orten, damit sie hören und lernen und vor Jahwe, eurem Gott, Ehrfurcht haben und damit sie alle Bestimmungen dieses Gesetzes genau beachten. (5. Mose 31: 12 NeÜ)
(6.) ER ERWARTET CHRISTI WIEDERKUNFT:
Die Erwartung auf den Herrn bestimmt sein Leben, er wird seinen Blick auf dieses Erfüllung gerichtet halten. Es beinhaltet beständiges Wachstum (Siehe: GOTT UND JESUS KENNENLERNEN) und eine beständige Erneuerung um Gott immer mehr zu gefallen. Wer von Gott errettet wurde, der wird von Gott verändert, so dass er mit der Zeit mehr und mehr den Charakter des Sohnes Gottes annimmt. Es wird in seinem Leben sichtbar werden.
ich will ihnen ein Herz und einen Wandel geben (Jeremia 32: 39 SLT) Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen; sie nimmt uns in Zucht (od. Erziehung), damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit, (Titus 2: 11, 12 SLT)
Wer von Gott errettet ist hat den heiligen Geist. Er kann nicht so bleiben wie er ist, weil diese Gnade so wirksam ist in der verändernden Kraft. … indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, (Titus 2: 13 SLT) Er warten auf den Erretter, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun. (Titus 2: 14 SLT) Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist. (1. Johannes 3: 3 SLT)
NUR WENN DU DIESE MERKMALE IN DEINEM LEBEN FINDEST, HAST DU DIE GRUNDLAGE ANZUNEHEMEN ERRETTET ZU SEIN.
ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet; und ich werde mich von euch finden lassen, spricht der HERR. (Jeremia 29: 13, 14 SLT)
GESALBTER:
Ein von Gott zum König Gesalbter Mensch. Er wird laut NT ein Mitregent mit Jesus Christus im Himmel werden und wird über Menschen auf der Erde herrschen.
Wie bezeichnet man die Menschen, die sich nach den Geboten Christi ausrichten und nicht zu den an der Stirn versiegelten gehören? (Off 7,3 u. 4).
Mat 5,5 NeU: „Wie glücklich sind die Sanftmütigen, denn sie werden die Erde besitzen!“
Nach dem Wort Gottes ist ein Christ ein Mensch, der als Sünder in der Gegenwart Gottes gewesen ist, dort sich kennengelernt und sich vor der Wahrheit gebeugt hat, dass er nach Natur und Wandel verderbt und verloren ist (Eph 2,3-12).
Zugleich hat er auch durch die Gnade gelernt und geglaubt, dass seine Sünden für immer abgewaschen sind in dem Blut Christi, um nie wieder ins Gedächtnis vor Gott zu kommen (Heb 9,14; Rom 3,24). Er ist mit Gott versöhnt (Rom 5,10; 2. Kor 5,18), von allem gerechtfertigt (Apg 13,39), von jeder Schuld freigesprochen (Rom 8,33. 34); und jetzt passend gemacht für die Herrlichkeit (Kol 1,12). Nachdem er Gott in Christus begegnet ist, hat er Frieden mit Gott, steht in der Gunst Gottes, ist glücklich in Seiner Gegenwart und rühmt sich in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes (Rom 5,1-11). Er wird nicht länger mehr betrachtet als „im Fleisch", sondern er ist „im Geist", ein „Mensch in Christus" (Rom 8,9; 2. Kor 5,17; 12,2).
Er ist VERSIEGELT mit dem Heiligen Geiste (Eph 1,13; 2. Kor 5,5), Ein Glied des Leibes Christi (1. Kor 12,13), ein Kind Gottes (Gal 3,26; 1. Joh 3,1), Ein Erbe Gottes und ein Miterbe Jesu Christi (Gal 4,7; Rom 8,16. 17). Indem er mit Christus gestorben ist, steht er in einer gegenwärtigen, lebendigen Verbindung mit Ihm, dem Auferstandenen; er ist mit Christus auferweckt und in Ihm schon versetzt in die himmlischen Örter (Eph 2,6). Er besitzt ewiges Leben und befindet sich außerhalb des Bereiches jeder feindlichen Macht; keine Macht der Erde oder der Tod vermag ihn aus der Hand seines Erretters zu reißen oder von der Liebe Gottes zu scheiden, die in Christus Jesu ist, seinem Herrn (Joh 10,28; Kol 3,3; Rom 8,38. 39). Er ist ein für Gott abgesonderter, heiliger Priester, um Ihm jetzt schon als Anbeter in dem himmlischen Heiligtum zu dienen, in der Hütte, welche der Herr errichtet hat und nicht der Mensch (Off 1,6; Heb 10,19; 8,2); und er ist ein königlicher Priester, um auf Erden die Tugenden Dessen zu verkündigen, der ihn berufen hat aus der Finsternis zu Seinem wunderbaren Licht (1. Pet 2,5. 9). Herausgenommen aus der gegenwärtigen bösen Welt (Gal 1,4), um praktisch von ihr getrennt zu sein (Joh 17,16. 17; Rom 12,2; Jak 1,27), ist er ein Bürger des Himmels, von woher er auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwartet, damit Er seinen Leib der Niedrigkeit umgestalte zur Gleichförmigkeit mit Seinem verherrlichten Leib (Phil 3,20). Er ist ein Mitbürger der Heiligen und ein Hausgenosse Gottes (Eph 2,19). Vor ihm liegt eine herrliche Zukunft, die Herrlichkeit Gottes selbst (Rom 5,2; Joh 17,24). Der Gegenstand seines Herzens ist ein zur Rechten Gottes erhöhter und verherrlichter Christus (Phil 3,14). Der Zweck und Mittelpunkt seines Lebens auf der Erde ist auch Christus (Phil 1,21). Seine Hoffnung ist, Christus zu schauen, wie Er ist, mit Ihm einzugehen in die vielen Wohnungen des Vaterhauses als Mitkönig/Mitherrscher mit Jesus Christus über die Menschen auf der Erde zu regieren (1. Joh 3,2; 1. Thes 4,17; Joh 14,3; Luk 22,29.30; 1 Kor 4;8; Off 14,1-5; Off 20,6). Ist es nicht etwas wunderbares ein Christ zu sein? Alles ist sein, und er selbst gehört Christus an; er ist um einen teuren Preis erkauft (1. Kor 3; 22; 23; 6,20). Möchten doch alle die geliebten Kinder Gottes verstehen, was sie sind in Christus, was ihr Teil ist in Ihm, jetzt schon hier auf Erden und bald droben in der Herrlichkeit! Möchten aber auch alle, angesichts dieser gesegneten Dinge, sich stets daran erinnern, „welche sie sein sollten in heiligem Wandel und Gottseligkeit", sich befleißigend, „ohne Flecken und tadellos vor ihm erfunden zu werden in Frieden" (2. Pet
3,11.14).
