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Samstag, 29. Januar 2022

MEDITATION - Schaue niemals zurück


SCHAUE NIEMALS ZURÜCK

 

Gegenwart und Vergangenheit lassen sich nicht vergleichen,

(aus China)

 

DIE GESCHICHTE DER 2 MÖNCHE:

Zwei Mönchen waren auf der Wanderschaft, als sie eines Tages an einen Fluss kamen. An dessen Ufer stand eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Sie wollte den Fluss überqueren, aber da das Wasser sehr tief war, war ihr das nicht möglich, ohne ihre Kleider zu beschädigen. Ohne zu zögern, ging einer der Mönche auf die Frau zu, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch das Wasser. So erreichte sie trockenen Fußes das andere Ufer. Nachdem auch der andere Mönch den Fluss durchquert hatte, setzten die beiden ihre Wanderung fort. Nach etwa einer Stunde begann der eine Mönch den anderen zu tadeln: »Du weißt doch, dass das, was du getan hast, nicht richtig war, nicht wahr? Du weißt, dass wir keinen nahen Kontakt mit Frauen haben dürfen. Wie konntest du nur gegen diese Regel verstoßen?« Der Mönch, der die Frau durch den Fluss getragen hatte, hörte sich die Worte des anderen ruhig an. Dann antwortete er: »Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt. Warum trägst du sie immer noch mit dir herum?«

 

Diese Geschichte verdeutlicht unter anderem folgendes Phänomen: Ein Rückblick weckt nicht nur Erinnerungen. Vielmehr lässt er auch die Emotionen wieder lebendig werden, die mit einer lange vergangenen Situation verbunden sind. Ein höchst unerfreulicher Umstand, der uns sicher sehr bekannt ist. Viele Entscheidungen werden aus Emotionen heraus getroffen.

 

Wenn die Entscheidung einmal gefallen und der Zeitpunkt zum Handeln gekommen ist, dann sollte man jegliche Angst und Sorge bezüglich der Folgen dieser Entscheidung ein für alle Mal fallenlassen. (Wiliam James)

 

NICHT ABGESCHLOSSENE ENTSCHEIDUNGSPROZESSE VERHINDERN KONSEQUENT JEDEN NEUEN.

 

»Ohne die Einmischung der Vergangenheit zu sehen bedeutet, Aus dieser Stille heraus zu schauen. Aus dieser Stille heraus entsteht eine Umwandlung, die nicht erdacht, nicht geplant und nicht konditioniert ist. Nur eine solche Umwandlung kann der Welt Ordnung bringen.« 

(Jiddu Krishnamurti)

 

Es ist das Beste, jede Entscheidung ganz bewusst abzuschließen. Danach kann man unbeeinflusst die nächste Entscheidung treffen. So, als hätte es keine Entscheidung vor ihr gegeben. Es ist kein stimmiger Gedanke, den Ausgang früherer Entscheidungen in aktuelle Beschlüsse einzubeziehen. Vielmehr sollte man sich fragen, ob es nicht respektlos wäre, eine Entscheidung so zu behandeln, als wäre sie in diesem Moment nicht etwas Besonderes und Einzigartiges.

 

 

ZEITVERSCHWENDUNG:

 

Die Schwierigkeiten, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen, beginnen doch damit, dass sich die Bedingungen ständig ändern. So auch die Annahmen, die wir einer Entscheidung zugrunde gelegt haben. NEUE ERKENNTNISSE RELATIVIEREN ALTE ANSICHTEN - und das keineswegs zum letzten Mal. Was wir heute zu wissen glauben, so denken viele, hat Bestand für immer. EIN IRRTUM, dem die Menschen seit Ewigkeiten aufsitzen, wie ein einfaches Gedankenexperiment zeigt.

So gab es, eine Zeit, in welcher die Menschen der Meinung waren, die Erde sei eine Scheibe. Alles was damals entschieden wurde, hatte, was seine Grundlage in dieser Annahme und war für die damalige Zeit daher auch völlig richtig. Heute lachen wir über diese Vorstellung. 

 

ÜBER WELCHE UNSERE HEUTIGEN ANSICHTEN ABER, SO FRAGE ICH MICH, WERDEN DIE MENSCHEN IN TAUSEND JAHREN LACHEN?

 

Mit großer Selbstverständlichkeit erkennen wir die Rahmenbedingungen von einst als falsch. Wo aber beginnt diese damalige Zeit? Vor tausend Jahren? Vor einem Jahr? Oder vielleicht vor einer Sekunde? Nun kommt zu alldem noch folgende Überlegung, die uns helfen kann zu verstehen, warum ein Rückblick so wenig Sinn macht. Die meisten Menschen blicken nämlich nicht zurück, um sich freudig dafür zu loben, welch gute Entscheidung sie in der Vergangenheit getroffen haben. Ganz im Gegenteil, sie versuchen in Gedanken, vor jenen Zeitpunkt zurückzukehren, an dem sie einen im Nachhinein als falsch erkannten Entschluss gefasst haben. Wir beginnen, darüber zu phantasieren, Wie anders - und vor allem, um wie vieles besser - unser Leben verlaufen wäre, hätten wir uns doch damals nur anders entschieden. 

 

Nimm die Erkenntnis an. Du hast deine Entscheidung getroffen. Das war es dann auch schon. Mehr gibt es nicht.

 

NICHTS, WAS WIR GETAN HABEN, LÄSST SICH UNGESCHEHEN MACHEN.

 

Es bleibt in der Welt, ob es uns gefällt oder nicht. Wozu also Zeit und Energie verschwenden für etwas, das ohnehin unveränderlich ist? Das belastet nur und »VERDRECKT« unsere Gedanken. Die Erde dreht sich nach jeder Entscheidung weiter.

 

Denkt nicht mehr daran, was war und grübelt nicht mehr über das Vergangene. Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? (Jesaja 43: 18, 19 NLB)

JESUS SAGTE: »Keiner, der einmal den Pflug fest ergriffen hat und dann zurückblickt, ist geeignet für die neue Wirklichkeit Gottes!« (Lukas 9: 62 DBÜ)

 

Als Gott, so erzählt das Alte Testament, mit Feuer und Schwefel die Städte Sodom und Gomorrha zerstörte, und Lot und seine Familie sich hätten retten können, blickt seine Frau zurück und erstarrt zur Salzsäule (1- Mose 19). - „Schau nicht zurück“

 

Jeder furchtsame Blick zurück, jedes Wühlen in den Schrecken der Vergangenheit, jedes Beschwören der „guten alten Zeit“, jedes Auflisten und Aufrechnen des Erlittenen, VERSPERRT DEN WEG NACH VORNE. Auch die Frage: Warum musste das geschehen? führt nicht weiter, sondern lässt nur auf der Stelle treten und zur Salzsäule erstarren.

 

Blicke stets nach vorn, richte deine Augen auf das, was vor dir liegt. (Sprüche 4: 25 NLB)

 

 

DIE GUTE ALTE ZEIT:

 

Unser Gedächtnis funktioniert nicht immer zuverlässig, damaligen Probleme und Schattenseiten blenden wir in der Rückschau oft aus — womöglich ohne uns dessen bewusst zu werden —, während wir gleichzeitig alles, was damals schön war, geradezu idealisieren. Prompt kommt uns die Vergangenheit viel besser vor, als sie in Wirklichkeit war, und wir schwelgen wehmütig in Nostalgie.

Frage nicht: »Warum war früher alles besser als heute?« Damit verrätst du nur, dass du das Leben noch nicht kennst.« (Prediger 7: 10 GNB)

 

Machen wir schwierige Zeiten durch, tun wir uns keinen Gefallen, wenn wir unsere Gedanken andauernd um das kreisen lassen, was früher vermeintlich alles gut war. 

 

Es ist zwar nicht verkehrt, darüber nachzudenken, was wir aus Erfahrungen gelernt haben, oder in schönen Erinnerungen zu schwelgen. Nur müssen wir dabei die Vergangenheit in einem ausgeglichenen, realistischen Licht sehen. Sonst könnte es dazu führen, dass wir nur umso mehr mit unserer aktuellen Situation hadern und uns unsere frühere Art zu leben zurückwünschen. 

 

Sie haben unseren Herrn und Retter Jesus Christus kennen gelernt und WAREN dadurch SCHON EINMAL VON MÜLL DER WELT BEFREIT. ABER DANN SIND SIE WIEDER VON IHREN ALTEN GEWOHNHEITEN EINGEFANGEN UND BESIEGT WORDEN. Darum sind sie am Ende schlimmer dran als am Anfang. Es wäre besser gewesen, sie hätten den rechten Weg nie kennen gelernt, anstatt ihn kennen zu lernen und sich danach wieder von der verbindlichen göttlichen Weisung abzuwenden, die ihnen übergeben wurde. Es ist ihnen ergangen, wie das SPRICHWORT sagt: »DES HUND FRISST WIEDER , WAS ER ERBROCHEN HAT.« Oder wie ein anderes STICHWORT sagt: »DIE GEBADETE SAU WÄLZT SICH WIEDER IN DRECK (2. Petrus 2: 20 - 22)

 

 

ERNEUERE DICH:

 

… DIES ALLES, WAS MIR FRÜHER ALS VORTEIL ERSCHIEN, HABE ICH DURCH CHRISTUS ALS NACHTEIL ERKANNT. Ich betrachte überhaupt alles als Verlust im Vergleich mit dem ÜBERWÄLTIGENDEN GEWINN, DASS ICH JESUS CHRISTUS MEINEN HERRN KENNE. DURCH IHN HAT FÜR MICH ALLES ANDERE DEINEN WERT VERLOREN, JA, ICH HALTE ES FÜR BLOSSEN DRECK. NUR NOCH CHRISTUS BESTREU BESITZT FÜR MICH EINEN WERT. (Philipper 3: 7, 8 GNB)

 

Wer Müll oder Abfall wegwirft, dem tut es hinterher ja nicht leid darum. Genauso wenig trauerte Paulus irgendeiner Chance nach, die er gehabt hätte. Für ihn hatten sie einfach keinen Wert mehr.

 

GEBET: Mein Gott Jehova, wo Du bist, bleibt nichts beim Alten. Du willst, dass auch ich innerlich immer wieder neu werde auch wenn ich äußerlich älter werde. Schenke mir ein junges Herz. Schenke mir einen frischen Glauben. Schenke mir einen neuen, beständigen Geist. Und lass mich getrost in die Zukunft gehen. Denn das, was auf mich zukommt, bist Du. Dich grüße ich mit jedem neuen Tag. Ich möchte dir dieses Gebet darbringen im Namen unseres Herrn Jesus Christus. Amen

 

»Werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt« (Römer 12: 2 NWÜ)

 

 

SCHAUE NACH VORNE:

 

…die Entscheidung ist gefallen! ICH LASSE ALLES HINTER MIR UND SEHE NUR NOCH, WAS VOR MIR LIEGT. Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen. Dieser Preis ist das ewige Leben, zu dem Gott mich durch Jesus Christus berufen hat. … Bleibt nicht auf halbem Wege stehen!(Philipper 3: 13, 14, 16 GNB & HFA) 

 

Wie oft sind wir ausgelaugt, müde oder ärgerlich und manchmal denken wir auch: Jetzt reicht’s! Oder: Das bringt ja doch nichts! Bleib nicht auf halbem Weg stehen. Bleiben wir stehen, werden wir nie am Ziel ankommen. So wie ein Auto, das auf einen Parkplatz fährt und stehenbleibt, nie am Ziel ankommt.

 

Schauen wir nach vorne und lassen wir uns nicht ablenken. Auch nicht von Menschen, die nur ihr eigenes Wohlbefinden im Auge haben, ihr eigenes Ding machen und uns aufhalten, selbst aber nie am Ziel ankommen. Nimm dir an Paulus ein Beispiel, der sagte: Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen.“

 

 

FAZIT:

 

ERSTENS müssen wir das vergessen, was wir hinter uns gelassen haben — dürfen also unsere kostbare Kraft und Zeit nicht damit vergeuden, uns darum noch allzu viele Gedanken zu machen. Und ZWEITENS ist es wichtig, uns wie ein Läufer kurz vor der Ziellinie dem entgegenzustrecken, was vor uns liegt, und darauf konzentriert zu bleiben.

 

„Das ist der Weg, geh ihn“, falls du nach rechts oder nach links abbiegen solltest. (Jesaja 30: 21. NWÜ) Biege weder nach rechts noch nach links ab. Lenke deinen Fuß von dem weg, was schlecht ist. (Sprüche 4: 27 NWÜ) Gut und aufrichtig ist Jehova. Darum lehrt er Sünder, wie sie leben sollen. Er wird die Sanften auf den richtigen Weg leiten, ja die Sanften seinen Weg lehren. (Sprüche 25: 8, 9 NWÜ)






JESUS - Der gute Hirte / Ich gebe mein Leben für die Schafe

JESUS:   Ich bin der gute Hirte.  Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein.  Anders ist es mit einem, dem die Schafe nicht gehöre...