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Sonntag, 17. März 2024

MENSCHENRECHTE - Männer und Frauen sind gleichwertig

 

 

FÜREINANDER GESCHAFFEN: 

 

Bereits in den einleitenden Passagen der Bibel werden grundlegende Einblicke in die Position von Mann und Frau gegeben. Die Schöpfungserzählung verdeutlicht: „Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, er schuf ihn als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie.“ (1. Mose 1: 27 siehe auch Matthäus 19: 4; Markus 10: 6). Diese Passage verdeutlicht zwei entscheidende Aspekte:

 

(1) Gott erschafft Mann und Frau als zwei unterschiedliche Geschlechter.

(2) Beide sind Abbilder Gottes, jedoch auf jeweils unterschiedliche Art und Weise.

 

Aber warum existieren überhaupt zwei Geschlechter? Auch darauf findet der Schöpfungsbericht eine Antwort. GOTT FORMTE DEN MENSCHEN ALS EIN WESEN, das für Gemeinschaft geschaffen ist. Adam empfindet Einsamkeit ohne ein Gegenüber. Deshalb entscheidet Gott, ihm eine "GEHILFIN" zu geben (1. Mose 2: 18). Die Übersetzung von Martin Luther an dieser Stelle erscheint möglicherweise missverständlich, da sie den Anschein erweckt, die Frau herabzusetzen. Im Hebräischen wird an dieser Stelle DAS WORT "EZER" verwendet. Es bedeutet wörtlich "HILFEoder "RETTUNGund WIRD AN ANDEREN STELLEN IN DER BIBEL FÜR GOTT VERWENDET.

 

DIESE FESTSTELLUNG BEINHALTET KEINESFALLS EINE HERABSETZUNG DER FRAU. Vielmehr wird hier verdeutlicht, dass die Frau EINE ESSENZIELLE ERGÄNZUNG FÜR DEN MANN darstellt und nicht lediglich eine nebensächliche Schöpfung ist. Diese Idee wird weiter unterstützt durch die Tatsache, dass in einigen Bibelstellen GOTT WEIBLICHE EIGENSCHAFTEN ZUGESCHRIEBENwerden (vgl. Jesaja 66: 13). Es wird somit angedeutet, dass Mann und Frau in ihrer Verschiedenheit unterschiedliche Aspekte und Eigenschaften Gottes reflektieren. Dies unterstreicht die GLEICHWERTIGKEIT und Komplementarität beider Geschlechter in der göttlichen Schöpfungsordnung.

 

Die Konzeption, dass Mann und Frau dazu geschaffen sind, sich gegenseitig zu ergänzen, wird weiter unterstrichen durch Adams erste Worte über Eva: „Endlich! Sie ist es! Eine wie ich! Sie gehört zu mir, denn von mir ist sie genommen.“ (1. Mose 2: 23). In diesen Worten drückt sich nicht nur eine Freude über ihre Erscheinung aus, sondern auch ein tieferes Verständnis ihrer GEMEINSAME BESTIMMUNG. Durch die Bezeichnung der Frau als „MÄNNIN“ verdeutlicht Adam nicht nur ihre Verbundenheit, sondern auch ihre Unterschiedlichkeit. SIE IST IHM ÄHNLICH, JEDOCH IN IHRER EIGENEN EINZIGARTIGKEIT VERSCHIEDEN. Diese Anerkennung der Differenz und gleichzeitigen Zusammengehörigkeit zwischen Mann und Frau spiegelt die tiefe Harmonie und Komplementarität wider, die in der göttlichen Schöpfung verankert ist.

 

 

DIE INSTITUTION DER EHE ALS REFLEXION DER GÖTTLICHEN LIEBE:

 

Nach dieser Erkenntnis folgt im biblischen Text eine weitere Offenbarung: „Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele“ (1. Mose 2: 24). Diese Bibelstelle betont zwei wesentliche Aspekte:

 

(1) Die partnerschaftliche Bindung zwischen Mann und Frau übertrifft jede andere Verbindung.

(2) IN DER PARTNERSCHAFT VERSCHMELZEN MANN UND FRAU ZU EINER NEUEN EINHEIT. Hier erreicht man eine außergewöhnliche körperliche und seelische Nähe zu einem anderen Menschen und erfährt die ergänzende Wirkung des anderen Geschlechts auf tiefster und unmittelbarster Ebene.

 

Gott ist von der Idee einer lebenslangen Partnerschaft so begeistert, dass er sie mit seiner Beziehung zu uns Menschen vergleicht: „Wie ein junger Mann sich mit seinem Mädchen verbindet, so wird sich dein Schöpfer für immer mit dir verbinden. Wie ein Bräutigam sich an seiner Braut freut, so wird dein Gott Freude an dir haben“ (Jesaja 62: 5). Diese Analogie verdeutlicht die Tiefe und Beständigkeit der Bindung, die Gott zu jedem einzelnen Menschen sucht und herstellt.

 

Dieser Vergleich verdeutlicht gleichzeitig eine tiefere Bedeutung: Die Ehe reflektiert die Liebe Gottes in vielerlei Hinsicht. Sie bietet uns einen Einblick in die enge Bindung, die Gott zu uns sucht. Zugleich können wir durch die Annahme, Liebe und Treue, die wir unserem Partner zeigen, die Liebe Gottes in unserem täglichen Leben demonstrieren.

 

 

DIE FOLGEN DES SÜNDENFALLS FÜHREN ZUM ZERBRECHEN VON BEZIEHUNGEN:

 

Wenn wir die Ehe als eine erhabene Schöpfung Gottes betrachten, die dazu dient, seine Liebe zu uns widerzuspiegeln, stellt sich die Frage: Warum scheitern Beziehungen zwischen Mann und Frau so oft? Die Bibel bietet hierauf ebenfalls Einsichten. Direkt nachdem Gott sein Urteil über die Schöpfung als "sehr gut" gefällt hat, entscheiden sich Adam und Eva bewusst dafür, das einzige Gebot Gottes zu brechen.

 

Die Konsequenzen dieser Entscheidung sind bis heute spürbar. Durch ihre Schuld empfinden Adam und Eva Scham - sowohl einander als auch Gott gegenüber. Sie können nicht mehr unbefangen miteinander und mit Gott umgehen. Ein Riss entsteht zwischen dem ersten Mann und der ersten Frau und eine Kluft zwischen den Menschen und Gott. Dieser Bruch in der Beziehung zwischen Mensch und Schöpfer sowie die daraus resultierenden Spannungen zwischen Mann und Frau beeinflussen Beziehungen bis in die Gegenwart und erklären, warum sie oft scheitern.

 

 

BESTRAFUNG UND BEGABUNG: INDIVIDUELLE WEGE NACH DEM SÜNDENFALL:

 

Diese Veränderung bringt weitreichende Konsequenzen mit sich, und erstmals in der Bibel wird eine Form von ROLLENVERTEILUNG thematisiert. Gott spricht zur Frau: „Ich will dir große Mühsal bereiten, wenn du schwanger bist; unter Schmerzen sollst du Kinder gebären. Dein Verlangen wird nach deinem Mann sein, und er wird über dich herrschen“ (1. Mose 3: 16). Ist hier eine Unterdrückung der Frau seitens Gottes festgelegt? Ganz und gar nicht! GOTT VERDEUTLICHT VIELMEHR DIE KONSEQUENZEN IHRES HANDELNS: Während die Frau weiterhin nach enger Verbundenheit streben wird, wird der Mann fortan bestrebt sein, Macht über sie auszuüben. DER SÜNDENFALL FÜHRT SOMIT ZUR ZERSTÖRUNG DER ENGESTEN MENSCHLICHEN BEZIEHUNG.

 

Die Auswirkungen des Sündenfalls erstrecken sich gleichermaßen auf Männer und Frauen. Bezüglich Adams wird festgestellt: „Weil du auf deine Frau gehört und mein Gebot missachtet hast, soll der Boden nun wegen dir verflucht sein. Mit harter Arbeit musst du dich davon ernähren, solange du lebst. Dornen und Disteln werden darauf wachsen, und du wirst von den Erzeugnissen des Feldes leben“ (1. Mose 3: 17). Diese Aussage impliziert, dass fortan Kraft und Anstrengung erforderlich sind, um das Überleben zu sichern. Warum spricht Gott gezielt einmal die Frau und dann den Mann an? Legt er damit fest, dass der Mann der Versorger der Familie sein soll, während die Frau vor allem als Ehefrau und Mutter fungieren soll? Nicht zwangsläufig. VIELMEHR BENENNT GOTT IN ERSTER LINIE DIE KONSEQUENZEN MENSCHLICHEN HANDELNS, UNTER DENEN MÄNNER UND FRAUEN GLEICHERMASSEN LEIDEN WERDEN. Es wird darauf hingewiesen, dass die unterschiedlichen Aufgaben und Belastungen nicht als eine festgeschriebene Rollenverteilung zu verstehen sind, sondern als RESULTAT DER MENSCHLICHEN ENTSCHEIDUNG IM SÜNDENFALL.

 

Die Erkenntnisse aus der Geschlechterforschung legen nahe, dass Männer oft großen Wert auf Anerkennung und beruflichen Erfolg legen, während Frauen tendenziell stärker auf zwischenmenschliche Beziehungen und das Wohl der Familie fokussiert sind. Diese unterschiedlichen Präferenzen können als grundlegende Unterschiede in den Prioritäten und Interessen der Geschlechter betrachtet werden (Quelle: www.paartherapie4you.de/mars-und-venus).

 

Wenn man diese Erkenntnisse auf die biblische Erzählung über Adam und Eva überträgt, ergibt sich daraus eine gewisse Kohärenz. Es zeigt sich, dass die Konsequenzen des Sündenfalls für Adam und Eva in den Bereichen besonders spürbar sind, in denen ihre natürlichen Neigungen und Stärken liegen. Dies bedeutet nicht, dass Frauen ausschließlich für die Kindererziehung zuständig sind und Männer ausschließlich für den Broterwerb verantwortlich sind. Vielmehr könnte es bedeuten, dass Männer tendenziell eher dazu neigen, eine aktive Rolle in Tätigkeiten zu übernehmen, in denen sie sich beruflich profilieren können, während Frauen ihre Energie und Aufmerksamkeit eher auf die Pflege und den Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen und Familienbindung lenken.

 

 

TROTZ EINER PATRIARCHEN STRUKTUR BERUFT GOTT AUCH FRAUEN.

 

DIE GESCHICHTEN DER SCHÖPFUNG UND DES SÜNDENFALLS BIETEN EINEN UMFASSENDEN EINBLICK IN DIE GÖTTLICHEN ABSICHTEN HINTER DER ERSCHAFFUNG VON MANN UND FRAU. Dennoch bleibt eine grundlegende Frage bestehen, die nach dem angemessenen Verhalten und der rechten Beziehung zwischen den Geschlechtern. Inwiefern die Bibel diese Frage beantwortet, welche Lehren und Weisheiten sie in Bezug auf das Verhalten von Mann und Frau bietet, bedarf einer eingehenderen Betrachtung.

 

Zu Beginn mag das Alte Testament eher Verwirrung stiften als Klarheit zu bringen. Es beschreibt eine Gesellschaft, die stark von patriarchalen Strukturen geprägt ist, in der Väter die Ehen ihrer Töchter arrangieren und Männer als Haushaltsvorsteher mehrere Frauen haben können (vgl. 1. Mose 29: 25-30; 1. Samuel 25: 43). In dieser Umgebung sind Frauen größtenteils weder gleichgestellt noch gleichberechtigt, jedoch sind sie keineswegs rechtlos.

 

Trotz dieser patriarchalen Ordnung gibt es im Alten Testament GESETZE, DIE AKTIV DAZU BEITRAGEN, DIE BENACHTEILIGUNG VON FRAUEN ZU MINDERN. So regelt beispielsweise das Gesetz die Prozedur der Scheidung (vgl. 5. Mose 24: 1) und bestimmt, dass der Bruder eines Verstorbenen die kinderlose Witwe seines Bruders heiraten soll, um für ihre Versorgung im Alter zu sorgen (vgl. 5. Mose 25: 5).

 

Darüber hinaus sind im Alten Testament zahlreiche Beispiele zu finden, in denen FRAUEN EINE AKTIVE ROLL IN GOTTES GESCHICHTE spielen. Eine herausragende Persönlichkeit ist hierbei Debora, die nicht nur als Richterin fungiert, sondern auch Entscheidungen für ihr ganzes Volk trifft und sogar in den Krieg zieht (vgl. Richter 4: 4-9). Gott integriert immer wieder Frauen in seine Heilsgeschichte, und diese Frauen handeln oft äußerst aktiv und entschieden, was nicht unbedingt den damaligen gesellschaftlichen Normen entspricht. Interessanterweise wird das Handeln dieser Frauen nirgendwo im Alten Testament kritisiert; im Gegenteil, Debora wird sogar von Männern dazu gedrängt, zu handeln (vgl. Richter 4: 8).

 

Die Bibel betont in Sprüche 31: 30, dass die wahre Auszeichnung einer Frau nicht in äußeren Merkmalen wie Anmut und Schönheit liegt, sondern vielmehr in ihrer Beziehung zu Gott. Das LOBLIED AUF DIE TÜCHTIGEN FRAU (Sprüche 31: 10-31) hebt eine Vielzahl weiterer positiver Eigenschaften hervor: Sie ist nicht nur eine SELBSTSTÄNDIGE VERWALTERIN FINANZIELLER ANGELEGENHEITEN(Sprüche 31: 11), sondern BEWIRTSCHAFTET AUCH LAND (Sprüche 31: 16) und betreibt einen EIGENSTÄNDIGEN HANDEL MIT IHREN PRODUKTEN(Sprüche 31: 24).

Dieses biblische Frauenideal unterscheidet sich somit deutlich von der antikeen Gesellschaft. FRAUEN WERDEN DAFÜR GELOBT, DASS SIE EIGENVERANTWORTLICH HANDELN, jedoch stets im Interesse und zum Wohle ihrer Familie und ihres Ehemannes (vgl. Sprüche 31: 11, 12; 28,29). Einerseits sind patriarchale Strukturen präsent und unbestreitbar, andererseits wird das eigenständige Handeln von Frauen als von Gott gesegnet und lobenswert betrachtet. Was bedeutet das für die Frau von heute?

 

 

DIE BEDEUTUNG VON INNERER STÄRKE ÜBERTRIFFT DIE VON PHYSISCHER KRAFT:

 

Um diese Frage zu klären, ist es ratsam, das Männerbild der Bibel genauer zu betrachten. Die Bibel präsentiert hier ein nuanciertes Bild, wie beispielsweise am Beispiel von König David deutlich wird. David gilt im Judentum und Christentum als ein starker Gottesheld aufgrund seiner Erfahrung als Krieger und seiner Weisheit als Herrscher. Dennoch offenbart David in den Psalmen auch seine menschlichen Ängste und Sorgen und entspricht nicht immer dem stereotypischen Bild eines starken Mannes. Zum Beispiel tanzt er leicht bekleidet vor dem Volk, was sogar seine Frau Michal peinlich berührt (vgl. 2. Samuel 6: 14-23), und zeigt offene Trauer um Saul (vgl. 2. Samuel 1: 17). Was für ein Mann war David nun: kriegerischer Macho oder gefühlsduseliger Softie?

 

Laut Sprüche 16: 32 werden Geduld und Selbstbeherrschung als wichtiger angesehen als bloße Stärke und Kraft. Eine weitere bedeutende Eigenschaft ist die Weisheit (vgl. Sprüche 10: 1). Insgesamt wird aus diesen Passagen deutlich, dass innere Stärke und Charaktereigenschaften von größerer Bedeutung sind als äußere Merkmale. Doch letztlich wird betont, dass DIE BEZIEHUNG ZU GOTT VON GRÖSSTER WICHTIGKEIT ist. ZUSAMMENFASSEND ZEIGT DIE BIBEL, DASS MÄNNER UND FREUEN GOTT AN DIE ERSTE STELLE SETZEN UND NACH SEINE GEBOTEN LEBEN SOLLEN.

 

 

STATT DEN ANDEREN ZU UNTERDRÜCKEN, SOLLTEN WIR AUF GEGENSEITIGE UNTERORDNUNG SETZEN: 

 

Wenn das Alte Testament eine patriarchalische Gesellschaft beschreibt und dennoch Frauen Wert und Bedeutung zuschreibt, wirft das die Frage auf, ob diese patriarchalische Struktur von Gott gewollt ist oder ob Gott sie nur zulässt. Angesichts der Betonung der Gleichwertigkeit von Mann und Frau in der Schöpfungsgeschichte scheint es eindeutig letzteres zu sein. DIE UNTERDRÜCKUNG DER FRAU WIRD DORT EINDEUTIG ALS FOLGE DES SÜNDENFALLS DARGESTELLT. Das bedeutet, dass sie zwar eine traurige Realität ist, aber nicht im Einklang mit dem Willen Gottes steht.

Jedoch müssen wir uns fragen, was mit den Bibelstellen gemeint ist, in denen die Unterordnung der Frau deutlich gefordert wird. Hier ist es wichtig, den Kontext zu berücksichtigen und genau zu verstehen, was damit gemeint ist. Ein solcher Text findet sich in Epheser 5: 22: „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet.“ In diesem Kapitel gibt Paulus drei Ratschläge für das Zusammenleben in der Ehe. Zuerst spricht er beide Partner an, dann spezifisch die Frau und zuletzt den Mann.

 

Paulus' erster Ratschlag betont die gegenseitige Unterordnung: „Ordnet euch einander unter, wie es die Ehrfurcht vor Christus verlangt.“ (Epheser 5: 21) DAS BEDEUTET DAS SOWOHL MÄNNER ALS AUCH FRAUEN AUFGEFORDERT SIND, DIE BEDÜRFNISSE DES ANDEREN ÜBER DIE EIGENEN ZU STELLEN UND EINANDER ZU RESPEKTIEREN.

 

Daraufhin fordert Paulus, dass Frauen ihren Männern gehorchen sollen, ähnlich wie Jesus. Dies mag zunächst als eine unverhältnismäßige Forderung erscheinen. Jedoch geht es den Männern nicht besser: „Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat!“ (Epheser 5: 25). DAS BEDEUTET, EINE HINGEBUNGSVOLLE LIEBE BIS ZUM PUNKT DES OPFERS ZU ZEIGEN.Nüchtern betrachtet stellt Paulus sowohl Ehemänner als auch Ehefrauen vor eine enorme Herausforderung. Doch wie können diese Forderungen praktisch umgesetzt werden?

 

Für Frauen bedeutet sich unterzuordnen, zunächst den Ehemann zu achten und zu respektieren. Des Weiteren bedeutet es, darauf zu vertrauen, dass der Ehemann ihre Bedürfnisse berücksichtigt und es gut mit ihr meint. Die Herausforderung für die Ehemänner, hingebungsvolle Liebe zu zeigen, beinhaltet, bereit zu sein, Opfer für ihre Frau zu bringen und ihre Bedürfnisse genauso wichtig zu nehmen wie die eigenen.

 

DAHER LIEFERT DIESER TEXT KEINE RECHTFERTIGUNG FÜR DIE UNTERDRÜCKUNG VON FRAUEN. Vielmehr betont er die große Verantwortung, die Männer gegenüber ihren Frauen haben. Gleichzeitig ist es wichtig, dass das eigene Verhalten nicht von den Handlungen des Partners abhängt. Eine Partnerschaft sollte niemals auf den Prinzipien des Tauschhandels beruhen. Dennoch sollte die Partnerschaft auch nicht durch ein Ungleichgewicht gefährdet sein, bei dem einer nur gibt und der andere nur nimmt.

 

 

ZUSAMMENFASSUNG:

 

Welchen Nutzen haben diese Erkenntnisse für mein persönliches Leben? Ich ziehe fünf wichtige Lebenslektionen daraus:

 

          Gott hat mich bewusst so geschaffen, wie ich bin. Ich darf meine Identität als Frau oder Mann annehmen und wissen, dass ich unabhängig von meinem Geschlecht wertvoll bin.

          Mann und Frau sind verschieden - und das ist eine positive Sache. Ihre Verschiedenheit ist dazu gedacht, sich gegenseitig zu ergänzen. Unsere Verschiedenheit ist ein Geschenk Gottes, keine Hindernis.

          Mann und Frau sind bewusst für Gemeinschaft geschaffen. Die innigste und unmittelbarste Gemeinschaft erleben wir in der ehelichen Partnerschaft.

          Als Mann oder Frau habe ich spezifische Stärken und Schwächen. Die Bibel bietet mir eine hilfreiche Orientierung dafür, wie ich Gott und anderen Menschen entsprechend meinem Geschlecht dienen kann.

          Paulus gibt den Rat, dass eine Partnerschaft auf gegenseitiger Unterordnung und hingebungsvoller Liebe aufgebaut werden sollte.

 

Die Bibel verdeutlicht somit, dass Gott einen klaren Plan hatte, als er Mann und Frau erschuf. Er wünscht sich, dass wir gesunde Beziehungen führen - sei es in einer Partnerschaft oder mit Freunden. Allerdings hat der Mensch diesen göttlichen Plan oft missachtet. DIE BENACHTEILIGUNG UND UNTERDRÜCKUNG VON FRAUEN LÄSST SICH NICHT MIT DER BIBEL RECHTFERTIGEN. SATTDESSEN ZEIGT DIE BIBEL, DASS GOTT FRAUEN NICHT MINDERWERTIGER BETRACHTET ALS MÄNNER. Die Bibel gibt Hinweise für ein gelungenes Miteinander der Geschlechter.

 

Daraus ergeben sich auch für Männer Vorteile und Befreiungen. Sie müssen nicht dem Klischee des starken Machos entsprechen, sondern können zu ihren Schwächen stehen, da sie wissen, dass wahre Stärke in einer guten Beziehung zu Gott liegt. Das ermöglicht ihnen, eine partnerschaftliche Beziehung zu ihrer Frau zu führen, in der beide Partner ihre Stärken einbringen können. Die Bibel nennt also die unterschiedlichen Stärken von Mann und Frau und gibt grundlegende Anhaltspunkte dafür, wie eine erfolgreiche Partnerschaft aussehen kann. Starre Richtlinien sind jedoch nicht zu finden. Darüber hinaus vertritt sie KEIN VERALTETES ROLLENBILD DER GESCHLECHTER, sondern unterstützt EINE GLEICHBERECHTIGTE PARTNERSCHAFT - eine der wichtigsten Erkenntnisse.



 

 

WACHTTURM FEBRUAR – DAS HAUPT JEDES MANNES IST DER CHRISTUS

 

ZITAT ANFANG:

 

Das Haupt jedes Mannes ist der Christus“ (1. KOR. 11:3) … Janita, eine Schwester in Europa, sagt: „Wo ich lebe, haben viele die feste Meinung, dass Frauen weniger wert sind als Männer und dass man sie als Bedienstete sehen sollte.“ Ein Bruder namens Luke, der in den Vereinigten Staaten lebt, stellt fest: „Manche Väter bringen ihren Söhnen bei, dass man Frauen sehen, aber nicht hören sollte und dass ihre Meinung nicht wichtig ist.“ Jehova möchte jedoch nicht, dass Männer so über Frauen denken. (Vergleiche Markus 7:13.) … Wie kann ein Mann lernen, ein guter Ehemann und Vater zu sein? … der Mann muss sowohl vor Jehova als auch vor Jesus Rechenschaft darüber ablegen, wie er mit ihnen umgeht (1. Pet. 3:7). … Jehova hat so die Voraussetzung geschaffen, dass in seiner Familie alles friedlich und geordnet abläuft (1. Kor. 14:33, 40). Ohne klare AUTORITÄTSSTRUKTUREN wären Ordnung und Glück in Jehovas Familie nicht möglich. ZUM BEISPIEL WÜSSTE NIEMAND, WER BEI ENTSCHEIDUNGEN DAS LETZTE WORT HAT und wer für ihre Umsetzung verantwortlich ist. … Wenn die Leitung durch ein Haupt so etwas Gutes ist, warum fühlen sich dann Frauen heute oft von ihrem Mann unterdrückt? VIELE MÄNNER MISSACHTEN JEHOVAS MASSSTÄBE UND ORIENTIEREN SICH STATTDESSEN AN DEN BRÄUCHEN UND TRADITIONEN IHRES UMFELD. Vielleicht behandeln sie ihre Frauen auch schlecht, um sich selbst gut zu fühlen. Womöglich unterdrückt ein Mann seine Frau, um sein Selbstwertgefühl zu steigern oder anderen zu beweisen, dass er ein „echter Mann“ ist. Er denkt vielleicht: Wenn ich meine Frau nicht zwingen kann, mich zu lieben, kann ich sie zumindest dazu bringen, Angst vor mir zu haben. Diese Angst nutzt er dann vielleicht als Machtinstrument. Ein solches Denken und Handeln raubt Frauen eindeutig die Ehre und den Respekt, die ihnen zustehen, und läuft dem Willen Jehovas zuwider. (Lies Epheser 5:25, 28.) … Sehen wir uns das BEISPIEL VON JESUS an. ER WUSCH SEINE JÜNGERN DIE FÜSSE, obwohl er ihr Herr und Meister war. Was ist ein Grund, warum Jehova diesen Bericht in der Bibel festhalten ließ? Bestimmt tat er das, UM UNTER ANDEREM EHEMÄNNEN UIND VÄTERN EIN VORBILD ZU LIEFERN. Jesus selbst sagte: „Ich habe euch ... ein Vorbild gegeben, damit ihr genau das tut, was ich für euch getan habe“ (Joh. 13:12-17). Obwohl er große Autorität hatte, erwartete er nicht, bedient zu werden, sondern er diente anderen (Mat. 20:28). … Ein demütiger Ehemann ist auch bereit, im Haushalt zu helfen, selbst wenn Hausarbeit in seinem Umfeld als Frauensache gilt. Das kann schwerfallen. Warum? Eine Schwester namens Rachel sagt: „Wenn da, wo ich herkomme, ein Mann seiner Frau beim Spülen oder Putzen hilft, denken seine Nachbarn und Verwandten, dass er kein ‚echter Mann‘ ist und seine Frau nicht im Griff hat.“ Wenn die Leute in deiner Umgebung so eingestellt sind, denk daran: Jesus hat seinen Jüngern die Füße gewaschen, obwohl das als Sklavenarbeit galt. Einem guten Ehemann und Vater geht es nicht darum, dass er gut dasteht, sondern dass seine Frau und seine Kinder sich gut fühlen.  … Ein Ehemann und Vater sollte alles, was er tut, aus Liebe tun. Warum das so wichtig ist, erklärt der Apostel Johannes: „Wer seinen Bruder [oder seine Familie] nicht liebt, den er gesehen hat, kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen hat“ (1. Joh. 4:11, 20). Ein Mann, der seine Familie liebt und sich an Jehova und Jesus orientieren möchte, hilft seiner Frau und seinen Kindern, einen starken Glauben zu entwickeln, und sorgt für ihre emotionalen und materiellen Bedürfnisse (1. Tim. 5:8). … Sich um die emotionalen Bedürfnisse der Familie kümmern. Jehova brachte öffentlich zum Ausdruck, dass er Jesus liebte (Mat. 3:17). Jesus zeigte seine Liebe zu seinen Nachfolgern ganz offen durch das, was er sagte und tat. Und sie wiederum drückten ihre Zuneigung zu ihm aus (Joh. 15:9, 12, 13; 21:16). EIN MANN KANN SEINER FRAU UND SEINE KINDERN DURCH TATEN ZEIGEN, DASS ER SIE LIEBT, indem er zum Beispiel mit ihnen die Bibel studiert. Er sollte ihnen auch sagen, dass er sie liebt und schätzt, und sie wenn angebracht vor anderen loben (Spr. 31:28, 29). … Ein Mann, der sich an Jehova und Jesus orientiert, berücksichtigt, dass seine Frau und seine Kinder unvollkommen sind. Er wird nicht „wütend auf sie“ (Kol. 3:19). … Wie Jesus ist ihm klar, dass man andere am besten durch das eigene gute Beispiel schult (1. Pet. 2:21). … Auch Jesus traf Entscheidungen, die im Interesse anderer waren (Röm. 15:3). Zum Beispiel stellte er sein Bedürfnis nach Ruhe zurück, um eine Menschenmenge zu lehren (Mar. 6:31-34). … Ein guter Ehemann und Vater weiß, dass es alles andere als leicht ist, für seine Familie weise Entscheidungen zu treffen, und er nimmt diese Verantwortung ernst. Er achtet darauf, nicht willkürlich oder lediglich aus einem Gefühl heraus zu entscheiden. Stattdessen lässt er sich von Jehova schulen (Spr. 2:6, 7). SO DENKT ER AN DAS WOHL ANDERER UND NICHT AN SEIN EIGENES (Phil. 2:4). … Jehova hat Ehemännern und Vätern eine anspruchsvolle Aufgabe übertragen und sie sind ihm Rechenschaft schuldig. Doch wenn sich ein Mann bemüht, dem Beispiel von Jehova und Jesus zu folgen, wird er dieser Aufgabe gerecht werden. – 

 

ZITAT ENDE


QUELLENANGABE ZUM VIDEO: https://www.jw.org/de/bibliothek/videos/#de/mediaitems/2020Convention/pub-co-r20_108_VIDEO

 

 

MÄNNLICHEN UND WEIBLICHEN ATTRIBUTE – GOTT IST EIN GEIST:

 

Gott ist ein Geist“ (Johannes 4: 24)

In der Bibel werden Gott sowohl männliche als auch weibliche Attribute zugeschrieben, um die verschiedenen Aspekte seiner Natur und seines Charakters zu verdeutlichen. Traditionell wird Gott in den meisten Bibeltexten mit männlichen Pronomen und Attributen beschrieben, was auf historische kulturelle Normen zurückzuführen ist, die eine patriarchale Gesellschaftsstruktur widerspiegeln. Dies spiegelt sich beispielsweise in der Verwendung von Begriffen wie "Vater", "König" oder "Herr" wider.

 

Dennoch finden sich auch in der Bibel Passagen, in denen Gott mit weiblichen Eigenschaften und Metaphern beschrieben wird. Zum Beispiel verwendet die Bibel in einigen Stellen Bilder, die Gott als eine Mutter darstellen, die ihre Kinder tröstet und schützt, oder Gott wird mit der Fürsorge einer Frau für ihre Kinder verglichen. Diese Darstellungen unterstreichen die Vielseitigkeit Gottes und betonen die Idee, dass Gott über alle geschlechtlichen Kategorien und Einschränkungen hinausgeht.

Insgesamt ist es wichtig zu verstehen, dass die Verwendung männlicher oder weiblicher Attribute zur Beschreibung Gottes nicht darauf hinweist, dass Gott biologisch männlich oder weiblich ist, sondern dass diese Attribute dazu dienen, göttliche Eigenschaften und Charakterzüge für Menschen verständlich zu machen. 

 

Die Verwendung geschlechtsspezifischer Sprache in der Bibel ist daher eher sprachlicher Natur und spiegelt die kulturellen und sprachlichen Konventionen der Zeit wider, in der die Texte verfasst wurden.

 

 

 

STARKE FRAUEN - STARKE PREDIGERINNEN

 

In Bezug auf Frauenrechte wird betont, dass kein Geschlecht dem anderen über- oder unterlegen ist. Es gibt Frauen, die in der Bibellehre ebenso kompetent sind wie manche Männer.

 

Gemäß den Glaubensgrundsätzen von Jehovas Zeugen werden in der Zukunft 144.000 Menschen im Himmel mit Jesus regieren, und diese Gruppe umfasst sowohl Frauen als auch Männer.

 

IM WICHTIGSTEN ASPEKT DER ZJ-PRAXIS, DEM MISSIONSDIENST, NEHMEN FRAUEN EINE FÜHRENDE ROLLE EIN und investieren hierbei die meisten Arbeitsstunden. Sie erweisen sich zudem als AUSGEZEICHNETET BIBELLEHRERINNEN.

 

 

STARKE FRAUEN – Die Bibellehrerin beim Missionsdienst


SIEHE: https://jhwh-bibelforscher.blogspot.com/2024/03/jehovas-zeugen-gemeinsam-kochen.html

 


 

FRAUEN IM BAUWESEN BEI JEHOVAS ZEUGEN:

 

Frauen können ebenso wie Männer begabt im Bauhandwerk sein aus verschiedenen Gründen:

 

* Fähigkeiten und Talente: Frauen verfügen über die gleichen Fähigkeiten wie Männer und können ebenso geschickt im Umgang mit Werkzeugen und im Verständnis von Bauplänen sein.

* Bildung und Training: Frauen erhalten heute oft die gleiche Ausbildung und dasselbe Training wie Männer im Baugewerbe, was es ihnen ermöglicht, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und Expertise aufzubauen.

* Körperliche Stärke ist nicht alles: Während körperliche Stärke im Bau von Vorteil sein kann, sind viele Aspekte des Baugewerbes nicht ausschließlich auf körperliche Stärke angewiesen. Präzision, Planung und Organisation sind ebenso wichtige Faktoren, in denen Frauen genauso erfolgreich sein können wie Männer.

* Vielfalt und Inklusion: Die Einbeziehung von Frauen in das Baugewerbe fördert Vielfalt und Inklusion, was wiederum zu einer breiteren Perspektive und innovativeren Lösungsansätzen führen kann.

 

Insgesamt gibt es keinen inhärenten Grund, warum Frauen nicht begabt im Bauhandwerk sein sollten, und ihre Beteiligung kann sowohl für die Branche selbst als auch für die Gesellschaft insgesamt von Vorteil sein.


QUELLE: https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bauprojekte/

QUELLE: https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bauprojekte/frauen-im-bauwesen/


QUELLE: https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bauprojekte/

QUELLE: https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bauprojekte/frauen-im-bauwesen/


QUELLE: https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bauprojekte/

QUELLE: https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bauprojekte/frauen-im-bauwes



 

 

 

 

JESUS - Der gute Hirte / Ich gebe mein Leben für die Schafe

JESUS:   Ich bin der gute Hirte.  Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein.  Anders ist es mit einem, dem die Schafe nicht gehöre...