GOTTES VOLK - Der Weg der Heilligkeit / Damals und Heute

DER WEG DER HEILIGKEIT - DAMALS

GOTTES VOLK WURDE AUS BABYLON BEFREIT, SIE DURFTEN DIE REINE ANBETUNG IN ISRAEL WIEDERHERSTELLEN:

»So spricht Kyrus, der König von Persien: Der HERR, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben. Nun hat er mich dazu bestimmt, ihm in Jerusalem in Juda ein Haus zu errichten. Wer unter euch seinem Volk angehört – sein Gott sei mit ihm! – soll nach Jerusalem in Juda hinaufziehen, um das Haus des HERRN, des Gottes Israels, zu bauen. Denn er ist der Gott, der in Jerusalem wohnt. Aber auch die übrigen Einwohner aus all den Orten, in denen er als Fremder lebt, sollen ihn unterstützen mit Silber und Gold, mit Vorräten, mit Vieh und darüber hinaus mit einer freiwilligen Gabe für das Haus Gottes in Jerusalem.« (Esra 1: 2-4 NLB)

GOTT GEWÄHRTE SEINEM VOLK, DIE VERHEISSUNG, SÄMTLICHE HINDERNISSE AUF IHREM WEG ZU BESEITIGEN: 

Hört! In der Wüste ruft eine Stimme: / "Bahnt Jahwe EINEN WEG! / BAUT EINE STRASSE für unseren Gott! Jedes Tal soll aufgefüllt, / jeder Berg und Hügel erniedrigt werden! / Alles Zerklüftete soll zur Ebene werden / und alles Hügelige flach! (Jesaja 40:3, 4 NeÜ)

DIE SINNBILDLICHE STRASSE AUF DEM WEG VON BABYLON NACH ISRAEL HEIST „WEG DER HEILIGKEIT“:

Und dort wird EINE STRASSE sein und EIN WEG: WEG-DER-HEILIGKEIT wird er genannt werden. Kein unreiner Mensch wird darauf wandern, denn sie ist nur für sein Volk bestimmt. Wer auch immer AUF DIESEM WEG geht, wird sich nicht verirren. Selbst der Einfältige wird darauf nicht fehlgehen. (Jesaja 35: 8 ZB + NLB)

IM WIEDERHERGESTELLTEN ISRAEL WAR KEIN PLATZ FÜR UNHEILIGES:

Denn du bist ein Volk, das dem HERRN, deinem Gott, heilig ist. Dich hat der HERR, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört. (5. Mose 7: 6 EU)

FÜHRENDE MÄNNER WAREN MIT SCHLECHTEM BEISPIEL VORANGEGANGEN, GOTTES VOLK MUSSTE SICH WIEDER HEILIGEN, DEN SIE HATTEN SICH MIT DEN ANDEREN VÖLKERN VERMISCHTEN:

Danach kamen jedoch die führenden Männer zu mir und sagten: »Das Volk der Israeliten und die Priester und Leviten haben sich nicht von den Völkern, die im Land leben, ferngehalten. Dies hätten die abscheulichen Praktiken der Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Jebusiter, Ammoniter, Moabiter, Ägypter und Amoriter verlangt. Sie haben Frauen aus diesen Völkern geheiratet, so dass das heilige Volk sich mit den fremden Völkern vermischt hat. Und bei diesem Treuebruch waren die Oberen und Vornehmen auch noch die Ersten." (Esra 9: 1, 2 NLB + NeÜ siehe auch 2. Mose 34: 15, 16)

VIELE KINDER KONNTEN KEIN HEBRÄISCH, SO KONNTEN SIE DAS GESETZ NICHT LESEN UND IHRE KOMMUNIKATION WAR EINGESCHRÄNKT, WIE SOLLTEN SIE LERNEN JEHOVA ZU LIEBEN?

Damals wurde ich auch auf einige Juden aufmerksam, die Frauen aus Aschdod, Ammon und Moab geheiratet hatten. Die Hälfte ihrer Kinder redete aschdoditisch oder in einer anderen fremden Sprache und keins von ihnen konnte jüdisch sprechen. (Nehemia 13: 23, 24 NeÜ)

ES GESTALTETE SICH IN ISRAEL BEDEUTEND EINFACHER, DIE REINE ANBETUNG UND SIGNIFIKANTE VERÄNDERUNGEN INNERHALB VON GOTTES VOLK WIEDERHERZUSTELLEN, OHNE DEN EINFLUSS BABYLONS, WAS NOTWENDIG WAR. GOTTES VOLK WEINTE VOR FREUDE: 

Und sie lasen vor aus dem Buch, aus der Weisung Gottes, WOBEI ABSCHNITT FÜR ABSCHNITT ERKLÄRT WURDE, UND SIE LEITETEN ZUM VERSTEHEN AN, UND MAN VERSTAND, WAS VORGELESEN WURDE. Und Nehemia - er war der Tirschata (Statthalter) - und Esra, der Priester, der Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk unterrichteten, sprachen zum ganzen Volk: Dieser Tag ist dem HERRN, eurem Gott, heilig! Trauert nicht und weint nicht. Denn das ganze Volk weinte, als es die Worte der Weisung gehört hatte. (Nehemia 8: 8, 9 ZB)

DER WEG DER HEILIGKEIT - HEUTE

DEN WEG DER HEILIGKEIT MÜSSEN DIE „GESALBTEN“ UND DIE „ANDEREN SCHAFE“ GEMEINSAM BESCHREITEN:

Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Pferch sind; auch die muss ich leiten, und sie werden auf meine Stimme hören. Und sie werden eine Herde werden mit einem Hirten. (Johannes 10: 16 ZB)

GOTT GAB SEINEM VOLK, DIE ZUSAGE, ALLE HINDERNISSE AUS DEM WEG ZU RÄUMEN:

Und er spricht: LEGT EINEN WEG AN, LEGT EINEN WEG AN, RÄUMT DEN WEG FREI! RÄUMT MEINEM VOLK DIE HINDERNISSE AUS DEM WEG! (Jesaja 57: 14 ZB)

WÄHREND DER JAHRHUNDERTE VOR 1919 BAHNTEN GOTTESFÜRCHTIGE MÄNNER DEN WEG, DER AUS GROSS-BABYLON HINAUSFÜHRT:

Bis zum 15. Jahrhundert wurde die Bibel mühsam von Hand abgeschrieben, was sie rar und teuer machte. Der Buchdruck mit beweglichen Lettern revolutionierte die Herstellung und Verbreitung von Bibeln. Die Bibel war lange Zeit auf Latein verfügbar, einer Sprache, die nur Gebildete verstanden. Mit dem Buchdruck begannen gottesfürchtige Männer, die Bibel vermehrt in Volkssprachen zu übersetzen, dass ermöglichte den Vergleich von Geistlichen Lehren mit dem Bibelinhalt. Im 19. Jahrhundert veröffentlichten gewissenhafte Forscher Traktate, die falsche Kirchenlehren aufdeckten. Henry Grew und George Storrs veröffentlichten wichtige Erkenntnisse und beeinflussten Charles Taze Russell. Russell und seine Gefährten nutzten Lexika, Konkordanzen, frühere Übersetzungen und Forschungen von Grew und Storrs. Sie veröffentlichten auch eigene Werke zu biblischen Themen. 1919 befreite sich Gottes Volk von Groß-Babylon und der "treue und verständige Sklave" leitete auf dem "Weg-der-Heiligkeit". Vorherige Forschung erleichterte das Verständnis von Jehovas Vorhaben und half, das Leben nach Gottes Maßstäben auszurichten. Gott erwartete schrittweise Veränderungen, um sein Volk zu reinigen. Freude würde entstehen, wenn Jehova durch Taten geehrt wird.

DER WEG der Gottesfürchtigen ist wie der erste Sonnenstrahl am Morgen, der immer heller leuchtet, bis das volle Licht des Tages erstrahlt. (Sprüche 4: 18 NLB) Denn ihr sollt ja so leben, wie es dem Herrn Ehre macht, und stets tun, was ihm gefällt. Dazu kommt es, wenn euer Leben als Frucht gute Taten aller Art hervorbringt, wenn ihr darin ständig fortschreitet durch die immer tiefere Erkenntnis dessen, was Gott für euch getan hat (Kolosser 1: 10 GNB)

REGELMÄSSIGE INSTANDHALTUNG IST FÜR ALLE STRASSEN UNERLÄSSLICH. SEIT 1919 WURDEN KONTINUIERLICH  ARBEITEN AM „PFAD DER HEILIGKEIT“ DURCHGEFÜHRT, WAS EINER NOCH GRÖSSEREN ANZAHL VON MENSCHEN ERMÖGLICHT. GROSS-BABYLON ZU VERLASSEN:

So spricht Jahwe, dein Erlöser, Israels heiliger Gott: / "Ich bin Jahwe, dein Gott, / der dich zu deinem Nutzen belehrt, / DER DICH AUF DEN WEG FÜHRT, DEN DU GEHEN SOLLST. (Jesaja 48: 17 NeÜ) Statt des Kupfers werde ich Gold herbeibringen und statt des Eisens werde ich Silber herbeibringen und statt des Holzes Kupfer und statt der Steine Eisen. Und ich werde den Frieden als deine Aufseher einsetzen und die Gerechtigkeit als deine Arbeitseinteiler. (Jesaja 60: 17 NWÜ)

Gemäß den Aussagen im Buch Jesaja manifestierte sich ein Konzept, bei dem bestimmte Materialien nicht einfach durch andere ersetzt wurden, sondern vielmehr ein Übergang von einem Zustand des Guten zu einem des Besseren erfolgte. Dieses Prinzip wurde am Beispiel des Austauschs von Kupfer gegen Gold illustriert und auf analoge Weise auf weitere genannte Materialeigenschaften angewandt. Diese Metaphorik diente als rhetorisches Mittel, um anzudeuten, dass eine schrittweise Verbesserung im Zustand des auserwählten Volkes bevorstand. Die Verwendung der Begriffe "Aufseher" und "Arbeitszuteiler" lässt darauf schließen, dass eine progressive Steigerung in der Betreuung und Organisation der Angehörigen Jehovas antizipiert wurde.

Der „WEG-DER-HEILLIGKEIT" führt die Gesalbten zum „Paradies Gottes“ im Himmel, wie in Offenbarung 2:7 beschrieben. Jene, die die Hoffnung hegen, eines Tages ein ewiges Leben auf Erden zu führen, werden durch DIESEN WEG am Ende des Tausendjährigen Reiches zur Vollendung geführt. 

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