Moses schrieb vor ca. 3500 Jahre den Schöpfungsbericht nieder.
Die verschiedene Schöpfungsepochen werden in der Bibel als Schöpfungstage bezeichnet - es können keine Buchstäblichen Tage gemeint sein, den in 1. Mose 2: 4 werden alle Schöpfungsepochen zusammen als ein Tag bezeichnet: "Dies ist die Entstehungsgeschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als der HERR, Gott, Erde und Himmel machte" (EB). Das Leben entwickelte sich allmählich und langsam ging eine Schöpfungsepochen in eine andere Schöpfungsepoche über.
1. Mose 1: 1 - 5
(1) Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. (Sonnensystem, Planeten, Galaxien) (2) Noch war die Erde leer und ungestaltet, von tiefen Fluten bedeckt. Finsternis herrschte (vielleicht ein Gemisch aus Wasserdampf, Gasen und Vulkanischer Staub verhinderte das Sonnenlicht auf die Erdoberfläche gelangte), aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes. (3) Das sprach Gott: "Licht entstehe!", und das Licht (hebr. or - diffuses Licht) strahlte auf. (allmählich erreichte das diffuse Licht die Erdoberfläche) (4) Gott sah, dass es gut war. Dann trennte Gott das Licht von der Dunkelheit (die Erde musste sich bereits um die Sonne und um ihr eigene Achse drehen) (5) und nannte das Licht "Tag", die Dunkelheit "Nacht". Es wurde Abend und wieder Morgen: die erste Schöpfungsepoche war vergangen.
1. Mose 1: 6 - 8
(6) Und Gott sprach: "Es soll Raum (hebr. bayin - Ausdehnung, Atmosphäre) zwischen den Wassern entstehen, der die Wasser voneinander trennt." (Aufteilung der Wasser auf der Erdoberfläche und oberhalb [Wolken]) (7) Und so geschah es. Gott schuf diesen Raum, um die Wasser oberhalb und unterhalb dieses Raumes zu trennen. (8) Und Gott nannte den Raum "Himmel". Es wurde Abend und wieder Morgen: Die zweite Schöpfungsepoche war vergangen.
DRITTE SCHÖPFUNGSEPOCHE - Trockenes Land kommt zum Vorschein und die Pflanzenwelt fängt an zu sprießen. Jede Pflanze wurde nach ihrer Art erschaffen (hebr. min - Art, Sorte, Spezies)
1. Mose 1: 9 - 13
(9) Dann sprach Gott: »Die Wassermassen auf der Erde sollen zusammenfließen (Seen und Meere entstanden), damit das Land zum Vorschein kommt! « So geschah es. (10) Und Gott nannte das Land Erde, die Sammlung des Wassers nannte er Meer. Und Gott sah das alles an: Es war gut. (11) Dann sprach er: »Auf der Erde soll Gras wachsen und sie soll Pflanzen hervorbringen, die Samen tragen, und Bäume voller unterschiedlichster Früchte, in denen ihr Same ist.« Und so geschah es. (in 1. Mose 2: 5, 6 wird erwähnt das es zu dieser Zeit noch nicht regnete, sondern die Erde durch eine Art Nebel getränkt wurde - GNB "Doch Nebel stieg aus dem Erdboden auf und bewässerte das Land". Der erste Regen von dem die Bibel berichtet ist bei der Sintflut zu finden, wahrscheinlich dürfte vor der Sintflut ein anderes Klima geherrscht haben) (12) die Erde ließ junges Grün hervorgehen, Kräuter, die je nach ihrer Art Samen trugen, und Bäume, die Früchte mit Samen darin je nach ihrer Art trugen. Und Gott sah, daß es gut war. (13) Es wurde Abend und wieder Morgen: Die dritte Schöpfungsepoche vergangen.
1. Mose 1: 14 - 19
(14) Und Gott sprach: »Am Himmel sollen Lichter (hebr. moar - Leuchtkörper usw.) entstehen, um den Tag von der Nacht zu unterscheiden. Sie sollen Zeichen sein, anhand derer die Jahreszeiten, die Tage und die Jahre bestimmt werden. (stärkeres Sonnenlicht erreichte die Erdoberfläche) (15) Diese Lichter am Himmel sollen auf die Erde scheinen.« Und so geschah es. (Sonne, Mond und Sterne konnten von der Erde aus gesehen werden) (16) Gott schuf zwei große Lichter: das größere Licht für den Tag und das kleinere für die Nacht. Und Gott schuf auch die Sterne. (17) Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde leuchten. (18) Sie sollten den Tag und die Nacht regieren und Licht und Finsternis voneinander trennen. Gott sah es an: Es war gut. (19) Wieder wurde es Abend und Morgen: Die vierte Schöpfungsepoche vergangen.
1. Mose 1: 20 - 23
(20) Dann sprach Gott: »Im Wasser soll es von Leben wimmeln, und Vogelschwärme sollen am Himmel fliegen!« (21) Und Gott erschuf die großen Wassertiere und alle Lebewesen (hebr. nepesch - Seele, Leben), die sich fortbewegen nach ihrer Art, von denen das Wasser wimmelt, und alle gefiederten Vögel nach ihrer Art. Gott sah, dass es gut war. (22) Er segnete sie und sagte: »Vermehrt euch und füllt die Meere, und auch ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!« (23) Es wurde Abend und wieder Morgen: Die fünfte Schöpfungsepoche war vergangen.
1. Mose 1: 24 - 31
(24) Und Gott sprach: »Die Erde soll alle Arten von Tieren hervorbringen - Vieh, Kriechtiere und wilde Tiere.« Und so geschah es. (25) Gott schuf alle Arten von wilden Tieren, Vieh und Kriechtieren. Und Gott sah, dass es gut war. (26) Dann sagte Gott: »Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.« (27) Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, er schuf ihn als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie. (Gott setzte den Menschen in einen schönen Garten Namens Eden - dort wuchsen auch zwei bekannte Bäume: 1. Mose 2: 9 HFA - "In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen lässt." 1. Mose 2: 16, 17 HFA - "Dann schärfte er ihm ein: »Von allen Bäumen im Garten darfst du essen, nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben!") (28) Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.« (1. Mose 2: 15 GNB - "... Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen.") (29) Weiter sagte Gott zu den Menschen: »Als Nahrung gebe ich euch die Samen der Pflanzen und die Früchte, die an den Bäumen wachsen, überall auf der ganzen Erde. (Die Menschen waren Vegan od. zumindest Vegetarier, sie aßen vor der Sintflut kein Fleisch) (30) Allen Tieren und Vögeln aber habe ich Gras und alle anderen grünen Pflanzen als Nahrung zugewiesen.« Und so geschah es. (31) Schließlich betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut! Es wurde Abend und wieder Morgen: Die sechste Schöpfungsepoche war vergangen.
1. Mose 2: 1 - 3
(1) So wurde die Schöpfung des Himmels und der Erde mit allem, was dazugehört, vollendet. (2) Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk und ruhte von seiner Arbeit aus. (3) Gott segnete diesen Tag und machte ihn zu etwas Besonderem, denn an diesem Tag ruhte Gott, nachdem er sein Schöpfungswerk vollendet hatte. (Wir befinden uns in der siebten Schöpfungsepoche (siehe Hebräer 4: 4 - 6) und es steht uns die Möglichkeit offen in die ruhe der Schöpfung einzugehen).
JHWH der Schöpfer
Allen darf ich erklären, was Gott, der das Weltall geschaffen hat, von Anfang an mit uns Menschen vorhatte...
JESUS - JHWH's Werkmeister
Alle Dinge sind durch dieses (Wort [Jesus]) geworden, und ohne dieses ist nichts geworden (von allem), was geworden ist.
»Der HERR hat mich geschaffen als den Erstling seiner Schöpfertätigkeit, als das früheste seiner Werke in der Urzeit. Von Ewigkeit her bin ich gebildet, von Anbeginn an, vor den Uranfängen der Erde ... da war ich ständig an seiner Seite (Baumeister [NLB], Werkmeister [SLT, ZB] Künstler [MENG]) Tag für Tag erfreute ich mich an Gott und seinen Werken, ich tanzte vor Freude auf seiner Erde und war glücklich über die Menschen.
Weitere Bibeltexte zur Schöpfung
Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten, verweigerten sie ihm die Ehre und den Dank, die ihm gebühren. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster. Sie hielten sich für besonders klug und waren die größten Narren. Statt den ewigen Gott in seiner Herrlichkeit anzubeten, verehrten sie Götzenstatuen von sterblichen Menschen, von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. Deshalb hat Gott sie all ihren Trieben und schmutzigen Leidenschaften überlassen, so dass sie sogar ihre eigenen Körper entwürdigten. Sie haben die Wahrheit über Gott verdreht und ihrer eigenen Lüge geglaubt. Sie haben die Schöpfung angebetet und ihr gedient und nicht dem Schöpfer. Ihm allein aber gebühren Lob und Ehre bis in alle Ewigkeit. Amen.
Die Erde sagt es dir, wenn du sie fragst, die Fische wüssten es dir zu erzählen. Die ganze Schöpfung weiß es, spricht es aus: ›Dies alles hat die Hand des Herrn Herrn gemacht!‹ Von seiner Macht hängt jedes Leben ab, der Atem aller Menschen kommt von ihm.
HERR, was du tust, macht mich froh, und ich juble über deine großen Taten. Wie machtvoll sind deine Werke, und wie tief sind deine Gedanken! Nur ein unvernünftiger Mensch sieht das nicht ein, nur ein Narr kann nichts damit anfangen.
»Du bist der HERR, du allein! Du hast den Himmel geschaffen mit all seinen Sternen! Die Erde und das Meer sind dein Werk mit allen Geschöpfen, die es dort gibt. Du hast ihnen das Leben geschenkt; die Mächte des Himmels beten dich an.
Als Reaktion darauf beteten alle miteinander einmütig zu Gott. Sie sagten: "Du alleiniger Herrscher! Du hast den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was in ihnen ist.
»Dich, unseren Herrn und Gott, beten wir an. Du allein bist würdig, Ehre und Ruhm zu empfangen und für deine Macht gepriesen zu werden. Denn du hast alles erschaffen. Nach deinem Willen entstand die Welt und alles, was auf ihr lebt.«
Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes und das Firmament bezeugt seine wunderbaren Werke. Ein Tag erzählt es dem anderen, und eine Nacht teilt es der anderen mit. Ohne Sprache und ohne Worte, lautlos ist ihre Stimme, doch ihre Botschaft breitet sich aus über die ganze Erde und ihre Worte über die ganze Welt. Die Sonne wohnt am Himmel, wo Gott sie hingestellt hat.
»Würdig bist du, unser Herr und Gott, dass alle dich preisen und ehren und deine Macht anerkennen. Denn du hast die ganze Welt geschaffen; weil du es gewollt hast, ist sie entstanden.«
Denn du bist die Quelle – alles Leben strömt aus dir. In deinem Licht sehen wir das wahre Licht.
Es gibt kein Haus, das nicht von irgendjemandem gebaut worden ist. Und der, der das All aufgebaut hat, ist Gott.
Blickt zum Himmel hinauf und schaut. Wer hat erschaffen, was ihr da seht? Er bestimmt die Zahl der Sterne, die aufgehen und nennt jeden bei seinem Namen. Durch seine große Kraft und die Fülle seiner Macht fehlt keiner von ihnen.
Wo warst du denn, als ich die Erde machte? Wenn du es weißt, dann sage es mir doch! ... Damals sangen alle Morgensterne, und die Gottessöhne jubelten vor Freude.
Gott spannte den Himmel aus über dem leeren Raum; die Erde hängte er auf im Nichts (Die Erde schwebt im schwerelosen Raum).
Gott thront hoch über dem Erdkreis (die Erde ist rund oder kugelförmig), sodass die Menschen für ihn so klein wie Heuschrecken sind. Wie ein Tuch hat er den Himmel ausgespannt, wie ein Zeltdach, unter dem die Menschen wohnen.
Denn so spricht Jahwe, der den Himmel schuf – er ist Gott –, der die Erde geformt und gebildet hat – er selbst hat sie gegründet; / nicht formlos schuf er sie, / sondern zum Bewohnen hat er sie gemacht: / "Ich bin Jahwe und keiner sonst!
Nicht jedes Fleisch hat die gleiche Beschaffenheit. Das Fleisch der Menschen ist anders als das des Viehs, der Vögel und der Fische (der Mensch hat sein eigenes einzigartiges „Fleisch“ - alles Leben ist nach ihrer "Art" erschaffen vergl. 1. Mose 1: 12; 21, 24, 25) . Dann gibt es himmlische und irdische Körper. Die Himmelskörper haben eine andere Schönheit als die Körper auf der Erde.
O HERR, welch unermessliche Vielfalt zeigen deine Werke! Sie alle sind Zeugen deiner Weisheit, die ganze Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
Wenn ich den Himmel betrachte und das Werk deiner Hände sehe - den Mond und die Sterne, die du an ihren Platz gestellt hast -, wie klein und unbedeutend ist da der Mensch und doch denkst du an ihn und sorgst für ihn!
Durch Weisheit hat Jahwe die Erde gegründet, / den Himmel befestigt durch Verstand.