HULDIGEN - OFFENBARUNG 5: 13, 14
'Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, ... ' (Offenbarung 1: 1)
Und ich hörte jedes Geschöpf im Himmel, auf der Erde, unter der Erde und auf dem Meer sagen, ja sie alle: „Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren der Segen, die Ehre, die Herrlichkeit und die Macht für immer und ewig.“ Die vier lebenden Geschöpfe sagten: „Amen!“ Und die Ältesten warfen sich anbetend (proskynéō) nieder. (Offenbarung 5: 13, 14)
Die Huldigung des verherrlichten Jesus Christus ist ein zentrales Thema in biblischen Texten wie Philipper 2:9-11 und Hebräer 1:6. In diesen Passagen wird betont, dass Jesus Christus von seinem Vater zu einer exaltierten Position erhoben wurde, die unmittelbar nach der Gottes kommt. Es wird darauf hingewiesen, dass sich im Namen Jesu jede Knie beugen soll, sowohl im Himmel als auch auf der Erde und unter der Erde, und jede Zunge bekennen soll, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters (Phil 2:9-11; vgl. Dan 7:13, 14, 27). Hebräer 1:6 betont ebenfalls, dass selbst die Engel dem auferweckten Jesus Christus huldigen.
Die Verwendung des Begriffs "proskynéō" in diesen Texten hat in verschiedenen Übersetzungen zu unterschiedlichen Interpretationen geführt, wobei einige "anbeten" und andere Ausdrücke wie "huldigend sich neigen" oder "huldigen" verwenden. Trotz dieser Unterschiede im deutschen Ausdruck bleibt im ursprünglichen griechischen Text die Verwendung des gleichen Wortes bestehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vorstellung, was die Engel Christus darbringen, mit dem gesamten Kontext der Bibel in Einklang stehen muss. Dies wird durch die explizite Aussage Jesu gegenüber Satan in Matthäus 4:8-10 und Lukas 4:7, 8 unterstrichen, in der betont wird, DASS ALLEIN JEHOVA GOTT ANGEBETET WERDEN SOLL*.
Die Anwendung von Psalm 97 auf Christus Jesus in Hebräer 1:6 wird in Verbindung mit der früheren Aussage des Apostels über die Erhöhung und Göttlichkeit des auferweckten Christus interpretiert (Hebräer 1:1-3). Wenn die Engel dem Sohn Verehrung darbringen, wird dies als "Anbetung" verstanden, die letztendlich dem höchsten Herrscher, Jehova Gott, gewidmet ist (Off 14:7; 4:10, 11; 7:11, 12; 11:16, 17; vgl. 1Ch 29:20; Off 5:13, 14; 21:22).
Die Wiedergabe als "huldigend sich neigen" und "huldigen" anstelle von "anbeten" wird unterstützt, indem darauf hingewiesen wird, dass sie mit dem Hebräischen in Psalm 97:7 und dem Griechischen in Hebräer 1:6 übereinstimmt. Dies berücksichtigt die Grundbedeutung von "hischtachawáh" im Hebräischen und "proskynéō" im Griechischen.
Wenn jemand redet, soll er wie jemand reden, der Aussprüche von Gott äußert. Wenn jemand dient, soll es von der Kraft abhängig sein, die Gott gibt, damit Gott in allem durch Jesus Christus verherrlicht wird. Ihm gebühren die Herrlichkeit und die Macht für immer und ewig. Amen (1. Petrus 4: 11) Deshalb: Ob ihr esst oder trinkt oder irgendetwas anderes tut, tut alles zur Ehre Gottes (1. Korinther 10: 31) So lasst auch ihr euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater, der im Himmel ist, verherrlichen (Matthäus 5: 16) Was ihr auch sagt und tut, tut alles im Namen des Herrn Jesus, und dankt Gott, dem Vater, durch ihn (Kolosser 3: 17)
'Dem allein weisen Gott durch Jesus Christus, ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit' (Römer 16: 27) 'Denn einer ist Gott und einer ist Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus' (1.Timotheus 2: 5) 'Ein Leib..... ein Herr, ein Glaube....ein Gott und Vater aller' (Epheser 4: 4-6) ' ...und dass es keinen Gott gibt außer einem.... Auch gibt es nur eine Herrn, Jesus Christus' (1.Korinther 8: 4, 6)
*GOTTES NAME:
Als Jesus nach seiner Taufe mit Satan diskutierte, zitierten sie beide präzise einige Teile des Alten Testaments, die von Mose verfasst wurden: Der Versucher kam und sagte zu ihm: ‚Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage diesen Steinen, dass sie zu Broten werden. Aber er antwortete und sagte: ES STEHT GESCHRIEBEN: Der Mensch soll nicht von Brot allein leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund YHWHs hervorgeht (Dtn 8:3). Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt, stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: Wenn du ein Sohn Gottes bist, wirf dich hinab; denn ES STEHT GESCHRIEBEN: Seinen Engeln wird er bezüglich deiner einen Befehl geben, und auf Händen werden sie dich tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stößt (Ps 91:11-12). Jesus sagte zu ihm: WIEDERUM STEHT GESCHRIEBEN: Du sollst YHWH, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen (Dtn 6:16). Wiederum nahm ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit, und er sagte zu ihm: All diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erzeigst. Da sagte Jesus zu ihm: Geh weg, Satan! Denn ES STEHT GESCHRIEBEN: YHWH, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst erweisen‘ (Dtn 5:9; 6:13) (Matthäus 4:3-10).
Die Diskussion zwischen Jesus und Satan hebt zwei entscheidende Punkte hervor: JESUS SPRACH DEN NAMEN GOTTES AUF HEBRÄISCH AUS UND VERWENDETE IHN SYSTEMATISCH, WAS SATAN NIE TAT, denn man bemerkt, dass er lieber das Wort GOTT (Elohim) verwendete. Diese Wahl wurde nicht zufällig getroffen, denn Jesus zitierte den Text aus dem Buch Deuteronomium 6:13, der besagt: YHWH, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm dienen und bei seinem Namen schwören. SATAN ZITIERTE JEDOCH DAS WORT GOTT, SO WIE ER ES BEREITS BEI EVA GETAN HATTE (Genesis 3:1-5), ANSTATT DEN NAMEN YHWH ZU VERWENDEN, DEN EVA BENUTZTE (Genesis 4:1).
Ebenso musste Jesus den Text auf Hebräisch und nicht auf Griechisch zitieren, als er in seinen Diskussionen mit den Pharisäern die Bibel zitierte: Einer von ihnen, ein Gesetzeskundiger, fragte und versuchte ihn (...) Während die Pharisäer versammelt waren, fragte Jesus sie: Was meint ihr über den Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids. Er sagte zu ihnen: Wie kann es dann sein, dass David ihn im Geist Herr nennt, wenn er sagt: YHWH sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege? Wenn nun David ihn Herr nennt, wie kann er sein Sohn sein? Und niemand vermochte ihm ein Wort zu antworten, noch wagte jemand von diesem Tag an, ihn weiter zu befragen (Matthäus 22:35,41-45).
Einige Gelehrte behaupten, dass Jesus die rabbinische Sitte beobachtet habe, den göttlichen Namen als Adonai "Mein Herr" zu lesen. Diese Aussage ist aus zwei Gründen unlogisch: Jesus missbilligte nachdrücklich die rabbinischen Traditionen (Matthäus 15:1-9), und dieser Streitpunkt wäre unverständlich gewesen (außer für Theologen!), wenn Jesus gesagt hätte: Der Herr sagt zu meinem Herrn.
ALS JESUS IN DER SYNAGOGE IN NAZARETH LAUT AUS DER SCHRIFTROLLE DES PROPHETEN JESAJA VORLAS (Lukas 4:16-21), SPRACH ER ZWANGSLÄUFIG DEN GÖTTLICHEN NAMEN (YHWH) AUS, da der zitierte Text ihn erwähnt: ‚Der Geist des Herrn YHWH ist auf mir, denn YHWH hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, um den Gebeugten gute Botschaft zu bringen, die zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen für die Gefangenen, Freilassung für die Gefangenen, um ein Gnadenjahr von YHWH zu verkünden und einen Tag der Vergeltung für unseren Gott, um alle zu trösten, die trauern‘ (Jesaja 61:1-2). Da Nazareth eine Stadt im unteren Galiläa war, mussten die meisten Juden dieser Synagoge hebräische Juden sein, die Aramäisch sprachen, anstatt hellenistische Juden, die Griechisch sprachen (Hebräer 6:1). Folglich musste der von Jesus zitierte Text auf Hebräisch gelesen und ins Aramäische übersetzt/interpretiert werden (diese Übersetzung oder Interpretation des Lesens war ein „Targum“).